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Tarifvielfalt: Der Mobilfunkmarkt in Deutschland

Das IT-Zeitalter beschert dem modernen Menschen völlig neue Möglichkeiten der Kommunikation. Handys nehmen dabei eine exponierte Stellung ein. Natürlich ist dies mit Kosten verbunden, und dort beginnt scheinbar der Ärger. Oft ist der Begriff „Tarifdschungel“ im Umlauf und dieser ist negativ besetzt, signalisiert er doch eine gewisse Ausweglosigkeit.

 

 

Nutzer mit Köpfchen verwenden eher das Wort Tarifvielfalt, und dieses widerspiegelt die Situation am Markt wesentlich besser. Ursache für unterschiedlichste Tarifmodelle ist das individuelle Nutzungsverhalten. Noch immer spannt sich das Spektrum dabei von strikter Ablehnung zeitgemäßen Informationsaustausches bis zu fast suchtartigem Überstrapazieren der gegebenen Möglichkeiten. Dazwischen liegt der Bereich eines mehr oder minder vernünftigen Gebrauchs von Handys.

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Der mündige Konsument kann nach der Selbstanalyse seines bevorzugten Nutzungsverhaltens und dem Studium aller möglichen Tarifvarianten letztendlich ohne fremdes Zutun das für ihn günstigste Tarifmodell finden. Mit Hilfe seriöser Anbieter für IT-Dienstleistungen geht das allerdings wesentlich unkomplizierter und schneller. Wer beispielsweise den Mobilfunkanbieter Simyo besucht, wird rasch feststellen, dass die dort tätigen Spezialisten die gängigsten Spielarten der Handynutzung gründlich analysiert und in passende Tarifpakete umgesetzt haben. Jedes dieser Pakete ist auf einen bestimmten Konsumentenkreis zugeschnitten, und diesen Kreisen kann praktisch jedes Individuum zugeordnet werden, das sich der zahlreichen Möglichkeiten elektronischer Kommunikation bedienen möchte.

Eine ganz spezielle Rolle spielt in diesem Gefüge die zahlenmäßig starke Gruppe der Kinder und Jugendlichen. Je niedriger dabei das Alter, desto geringer ist die Kompetenz, einen sinnvollen Tarif eigenständig zu finden. Hier sind die Eltern gefragt. Sie können dabei glücklicherweise auf den Gesetzgeber bauen, der das Abschließen von Handyverträgen von der Geschäftsfähigkeit der betreffenden Person abhängig macht. Kinder sind durch diese Regelung geschützt. Wie nun die Eltern mit ihrer Entscheiderrolle umgehen, bleibt ein heiß diskutiertes Thema. Gerade bei Kindern und ihren Handys geht es nicht nur um Kosten, sondern in erster Linie auch um den Faktor Zeit. Die Gefahr, dass wertvolle Zeit für das Lernen, Sport und andere Freizeitaktivitäten abseits der Handynutzung wie im Sand verrinnt, ist nicht zu unterschätzen.

Hier hilft eine verantwortungsbewusste Wahl des Tarifmodells, Zeitverschwendung allein schon über die begrenzte Verfügbarkeit einzudämmen. Das stößt natürlich vielfach auf Widerstand der Heranwachsenden, vor allem unter Gruppenzwang in Schule und Freizeit. Dagegen gibt es kein Patentrezept. Das wirksamste Mittel ist das Vorbild der Eltern, denn Erziehung ist nichts Anderes als Beispiel und Liebe. In Familien, in denen die Erwachsenen einen vernünftigen Umgang mit Handys und anderen IT-Endgeräten vorleben, fällt es Kindern und Jugendlichen nachweislich leichter, sich ähnlich zu verhalten.

 

 

Artikelbild: Tony Hegewald  / pixelio.de

 

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