Samstag, 11. Mai 2024
18.2 C
Berlin

Die Deutschen sparen an der Informationstechnik

Die Wirtschaft, die verheißungsvoll und reich ist. Eine große Zukunft, da sie im Zeitraum 2017–2020 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate des realen BIP von rund 5 Prozent zu einer der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt werden soll. So begrüßt der EWR seine Geschäftspartner, insbesondere wenn er sein Fortbestehen sichern soll.

 

Europäische Union – eine führende Wirtschaftsnation

In der EU haben wir mit einem der offensten Investitionsklimas der Welt zu tun, dessen Offenheit tief in der EU-Gesetzgebung verankert ist. In einigen Fällen könnten ausländische Investoren jedoch versuchen, strategische Vermögenswerte zu erwerben, die es ihnen ermöglichen, europäische Firmen zu kontrollieren oder diese manipulativ so zu beeinflussen, dass dies für unsere Sicherheit und öffentliche Ordnung schädlich wird. Dies umfasst Aktivitäten, die im Zusammenhang mit dem unmittelbaren Betrieb oder der Bereitstellung kritischer Technologien stehen. Infrastruktur, Datensicherung oder Aufbewahrung sensibler Informationen und Daten sind auch gefährdet. Akquisitionen durch ausländische staatseigene oder kontrollierte Unternehmen können es Drittländern ermöglichen, diese Vermögenswerte nicht nur zulasten des technologischen Vorsprungs der EU zu nutzen, sondern auch unsere Sicherheit bzw. öffentliche Ordnung einer Gefahr auszusetzen.

Ein wichtiges Instrument zur Verbesserung des Investitionsklimas ist der Europäische Fonds für strategische Investitionen (EFSI). Es handelt sich um eine von der Europäischen Investitionsbank (EIB) und der Europäischen Kommission ins Leben gerufene Initiative zur Überwindung der derzeitigen Investitionslücke in der EU durch die Mobilisierung privater Mittel für strategische Investitionen. Der EFSI ist in diesem Sinne eine der drei Säulen des Investitionsplans für Europa, mit dem Investitionen in strategische Projekte in ganz Europa wiederbelebt werden sollen, um sicherzustellen, dass das Geld die Realwirtschaft erreicht.

 

Warum Deutschland?

Deutschland ist Europas größter Markt, ein globaler Innovationsführer – und vieles mehr! Sehen Sie, warum Deutschland die richtige Wahl für Sie ist. Lassen wir uns hier mit dem ganzen Fragenkreis auseinandersetzen:

  • Innovationen. Deutschland ist Europas Forschungsstandort Nummer 1. Die deutsche Forschung und Entwicklung wird von jährlichen Bundesgeldern in Milliardenhöhe unterstützt, die dazu beitragen, Deutschland zum Innovationsführer der Welt zu machen. Dieses Engagement macht uns auch zu Europas führendem Patentanmelder und zur weltweit führenden Kraft für IT- bzw. Hightech-Lösungen.
  • Attraktivität. Deutschland bietet attraktive Anreize für die Investoren aus der ganzen Welt an. Ein umfassendes Programmangebot unterstützt das breite Spektrum der Geschäftsaktivitäten in allen Phasen des Anlageprozesses. Die Förderung reicht von finanziellen Anreizen für die Erstattung von Direktinvestitionskosten bis hin zu Arbeitsanreizen.
  • Steuersenkung. Deutschland hat seine Körperschaftssteuer deutlich gesenkt. Eine tief greifende Reform der Unternehmensbesteuerung hilft Unternehmen, zu investieren und neue Geschäfte zu sichern. Die Reform der Bundesregierung zur Verbesserung der allgemeinen steuerlichen Rahmenbedingungen und zur Senkung der indirekten Lohnkosten bietet Investoren immer das höchst mögliche Schutzniveau, um das Investitionsrisiko effektiv zu verringern.

 

Arbeitsplätze und Wachstum fördern – das sehen wir erst im Nachhinein

Es ist eine politische Entscheidung, die Verbreitung unsicherer Beschäftigungsbedingungen zu ermöglichen, beispielsweise durch eine Deregulierung der Beziehungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern in der IT-Branche. Es ist auch eine politische Entscheidung, diesen Trend umzukehren, doch erfordert dies ein umfassenderes Verständnis des globalen wirtschaftlichen Kontexts, in dem politische Entscheidungen getroffen werden müssen.

Der neue EU-Rahmen für Investitionsüberprüfungen wird Transparenz und Vorhersehbarkeit für Investoren und nationale Regierungen gewährleisten. Wenn es um Entscheidungen über ausländische Direktinvestitionen geht, wird dieser die notwendige nationale Flexibilität aufrechterhalten. So werden die Mitgliedstaaten immer das letzte Wort behalten – auch bei den Investment-Entscheidungen in der IT-Industrie.

Laura Baum – freiberufliche-Autorin, Diplomvolkswirtin, Liebhaberin von Kaffee, Reisen, Joggen, leckeres Essen und mobilen Fotos, Content-Managerin auf vielen Seiten.

 

Artikelbild: gisi_photography / Fotolia

Bewertung des Artikels: 1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne

IN EIGENER SACHE

Ähnliche Artikel