Apricity OS, eine auf Arch Linux basierende neue GNU Linux-Distribution, kommt mit einer beeindruckenden und wunderschönen Oberfläche daher. Die einfache Bedienung und die zahlreichen nützlichen Dienstprogramme erleichtern nicht nur Einsteigern das Leben.
Apricity OS – Lohnt sich der Umstieg?
Wenn Sie eine schnelle, ordentliche und edel wirkende Linux-Distribution suchen, werden Sie bei Apricity OS fündig. Jede der beide zur Verfügung stehenden Oberflächen – GNOME und Cinnamon (Zimt) – bietet dem Benutzer ein eindrucksvolles Computer-Erlebnis. Während die GNOME-Oberfläche manchem Linux-Fan vertraut vorkommen wird, ist die Zimt-Oberfläche eine Neuentwicklung. Viele Benutzer bei denen GNOME nicht zur bevorzugten Oberfläche gehört werden angenehm überrascht sein. Die Shell ist standardmäßig vorinstalliert und bietet den Benutzern eine maßgeschneiderte Oberfläche, die mit allerlei Nettigkeiten erweitert werden kann. Die Beta-Version von Apricity OS läuft schon recht stabil, die Entwickler haben gute Arbeit geleistet.
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Vorbereitet für Cloud-Computing
Anders als andere Linux-Distributionen ist Apricity OS für den Einsatz von Cloud-Computing bestens gerüstet. Rund um den ortsspezifischen Browser-Manager ICE verfügt das Betriebssystem über eine Reihe integrierter Software-Funktionen, die auf die Lieblings-Anwendungen im Web zugreifen und bei Bedarf mit dem Desktop verlinken können. Diese Art von Browser-Tool ist in den Distro-Repositories und mit dem Synaptic Package Manager nicht ohne weiteres verfügbar, womit die Entwickler auch das in der Software integrierte Sicherheitsrisiko minimieren. Ein weiterer Grund für die gewonnene Attraktion der GNOME-Oberfläche ist ihre Eignung als Touchscreen Schnittstelle, also eine perfekte Begleiterin auf einem Laptop. Die Zimt-Version kommt etwas leichter und beschwingter daher und ist eine vielversprechende Alternative zu GNOME.
Viele bemerkenswerte Verbesserungen
Die erste öffentliche Beta-Version von Apricity OS erschien im Herbst 2015. Von Anfang an verfolgten die Entwickler die Philosophie eine nützliche und intuitive Distribution zu erschaffen. Arch-Linux ist schon recht einfach zu installieren und zu konfigurieren, die Weiterentwicklung Apricity OS nimmt den Benutzern die meiste Arbeit ab. Mit Calamares besitzt das Betriebssystem ein Installationsprogramm, das viele Klippen umschifft und die Falten glättet. Das neueste Release der Distribution geht ausgesprochen sparsam mit den Systemressourcen um. Der Bedarf an Arbeitsspeicher beträgt nur 900 MB, ein Wert den man in der Windows-Welt vergeblich suchen wird. Dadurch läuft die Software auch auf weniger gut ausgestatteter Hardware und glänzt mit kurzen Boot-Zeiten. Auch die GNOME-Umgebung verbraucht so wenige Ressourcen wie möglich.
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Als Verbesserung bringt Apricity OS zahlreiche Pakete mit. So wird zum Beispiel Google Drive durch den Dateimanager Nautilus besser unterstützt und der Pamac Paket-Manager wurde um einige Funktionen erweitert. Außerdem unterstützt der Totem-Video-Player mehr Codecs. Mit der im Paket enthaltenen Pushbullet Unterstützung können Benutzer Dateien zwischen Desktop-Computer zum Laptop oder anderen mobilen Geräten austauschen. Die Benutzer können außerdem Benachrichtigungen, Texte oder Telefonanrufe von mobilen Geräten empfangen, möglich machen das Pushbullet Plug-Ins die im Webbrowser bereits aktiv vorinstalliert sind. Laptop-Besitzer dürfen sich über das Batterie-Management-Tool TLP freuen, das den Stromverbrauch optimiert.
Reibungsloser Betrieb
Der größte Teil der Apricity OS Pakete stammt aus den Arch-Repositories, was den reibungslosen Betrieb erklärt. Aus dem offiziellen Software-Lager kann die Distribution mit zahlreichen weiteren speziellen Paketen ergänzt werden. Andere bereits vorinstallierte Nettigkeiten sind die PlayOnLinux Spieleplattform, Steam für Linux und ein Frontend für Microsoft Windows-Anwendungen. Das Gesamtpaket der Apricity OS Distribution ist beachtenswert und wird so manchen Linux- oder Windows-Benutzer zum Wechsel des Betriebssystems animieren.
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