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Vektor deklarieren, initialisieren und Werte anzeigen

Nachdem wir uns im vorherigen Teil dieses C++ Workshops mit Arrays und Vektoren beschäftigt haben, folgt nun eine Übung in der es darum geht, Vektoren zu deklarieren, initialisieren und Werte anzeigen zu lassen. Alle Informationen und Ausgaben des C++ Workshops für Einsteiger & Fortgeschrittene finden Sie hier.

 

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Programm: vektor.cpp

#include <vector> //Vektor-Bibliothek
#include <iostream>
using namespace std;

int main()
{
//Vector mit 4 Elementen deklarieren und mit dem Wert 100 initialisieren
vector <int> vec(4,250);
//Einzelne Vektorelemente anzeigen und verändern
cout<<"Vektorgroesse: " <<vec.size() <<endl;
cout<<"Leer? "<<vec.empty() <<endl;
cout<<"Erstes Element: " <<vec.at(0) <<endl;
//Elemente manipulieren und anzeigen
vec.pop_back(); //Letztes Element entfernen
cout<<"Vektorgroesse: " <<vec.size() <<endl;
cout<<"Letztes Element: " <<vec.back() <<endl;
vec.clear(); //Alle Elemente entfernen
cout<<"Vektorgroesse: " <<vec.size() <<endl;
vec.push_back(200); //Element hinzufügen
cout<<"Vektorgroesse: " <<vec.size() <<endl;
cout<<"Erstes Element: " << vec.front() <<endl;

system("Pause"); 
return 0;
}

 

Vektor deklarieren, initialisieren und Werte anzeigen
Abb. 21: Vektor deklarieren, initialisieren und Werte anzeigen.

Speichern Sie das Programm, kompilieren Sie es anschließend und schauen Sie sich das Ergebnis an.

 

 

 

 

Konstanten – Die Unveränderlichen

C++ bietet Ihnen außerdem die Möglichkeit, nach der Deklaration, Definition und Initialisierung festzulegen, ob der Wert dieser Variablen geändert werden darf. Das Schlüsselwort const macht aus einer Variablen eine Invariable. Beispiel:

//Unveränderliche Variable 
const int SPINNENBEINE = 8;
//Verursacht eine Fehlermeldung, nicht nur weil Spinnen immer 8 Beine haben
SPINNENBEINE = 6;

Die Deklaration einer Konstanten macht es dem Compiler leichter Fehler aufzudecken. Wird innerhalb des Programmes versucht den Wert zu ändern, führt das zu einer Fehlermeldung. Konstanten können für alle Datentypen angelegt werden. Standardmäßig schreibt man den Namen einer Konstanten in Großbuchstaben. Anders als bei einer Variablen wird eine Konstante immer bei der Deklaration initialisiert. Ein Beispiel:

const double PI = 3.1415926;

 

Aufzählungen – Datentyp enum

Daten können manchmal als Elemente einer logischen Folge beschrieben werden, wie etwa die Tage einer Woche. Das Schlüsselwort enum (von: enumerate = aufzählen) gibt einem Programmierer die Möglichkeit, kurz und knapp einen Aufzählungstypen zu definieren. Dabei werden in geschweiften Klammern eine Anzahl logisch zusammenhängender Konstanten geschrieben. Die Namen der Konstanten werden durch Kommata getrennt. Dieser Datentyp wird auch als Aufzählungsdatentyp bezeichnet. Das erste Element dieses Datentyps trägt die Nummer Null, das zweite die Eins, und so weiter. Die Deklaration eines Aufzählungstyps sollte vor dem Hauptprogramm main() erfolgen.

enum karten {HERZ, KARO, PIK, KREUZ};

 

typedef – Datentypen selbst definieren

In einem C++ Programm können mit unterschiedlichen Namen beliebig viele Aufzählungstypen angelegt werden. Wenn Sie es in einem Programm mit komplexen Datenstrukturen zu tun haben, ist es manchmal sinnvoll, einen eigenen Datentyp mithilfe des Schlüsselworts typedef zu definieren. Das folgende Beispiel kreiert einen Datentyp mit dem Namen ladung.

typedef enum {NEGATIV, POSITIV} ladung;

Zunächst ist ladung ein einfacher Aufzählungstyp. Die Verwendung des Schlüsselworts typedef ändert jedoch die Bedeutung. Anstatt der Deklaration einer Variablen, wird daraus ein neuer Datentyp. ladung kann danach als Name für die angegebene Struktur verwendet werden. Weil das typedef-Statement meistens für das gesamte Programm gilt, steht es oft im oberen Bereich eines Programmcodes.

 

Übung: enum und typedef

#include<iostream>
using namespace std;

int main()
{
 const double PI = 3.14159;
 int radius = 6;
 cout <<"Kreisflaeche: " <<(6 * 6 * PI) <<endl;

 enum {ROT=1, GELB, GRUEN, BRAUN, BLAU, PINK, SCHWARZ};
 cout <<"Wert fuer Rot: " << ROT <<endl;
 cout <<"Wert fuer Blau: " <<BLAU <<endl;
 cout <<"Summe: " <<(ROT + BLAU) <<endl;

 typedef enum{NEGATIV,POSITIV} ladung;
 ladung negativ = NEGATIV, positiv = POSITIV;
 cout <<"Negative Ladung: " <<negativ <<endl;
 cout <<"Positive Ladung: " <<positiv <<endl;

 system("Pause");
 return 0;
}

 

Speichern Sie das Programm, kompilieren Sie es anschließend und schauen Sie sich das Ergebnis an.

Vektor deklarieren, initialisieren und Werte anzeigen
Abb. 22: Übung zu enim und typedef.

 

Dieser Artikel ist Teil unseres kostenlosen Workshops “C++ Programmieren lernen” – Geeignet für Einsteiger und Fortgeschrittene. Machen auch Sie mit und lernen Sie in 50 Artikeln, wie Sie Programme selbst schreiben!

 

 

Artikelbild: Fotolia / bramgino

 

 

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