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BitBox: Browser in Virtueller Umgebung

Das unter dem Namen Bitbox bekannte virtuelle System enthält neben einem Browser eine vorkonfigurierte Linuxvariante mit Chrome und Firefox. Ergänzend dazu enthält die kostenfrei verfügbare Software eine so genannte Virtualbox, wodurch die Freeware für sicheres Surfen sowie für sichere Download sorgt. Im Vergleich zu anderen Browsern verspricht Bitbox einige erwähnenswerte Besonderheiten.

 

Bitbox und seine Alleinstellungsmerkmale

Nachdem die Installation erfolgt ist und die Software zur Verwendung zur Verfügung steht, punktet sie mit einer „Sicher-Surf-Lösung“, welche auf eine gut durchdachten Konzept basiert. Für das Surfen im World Wide Web verwendet Bitbox ein Linux-System, das sich vollständig vom eigentlichen Rechner trennt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass heruntergeladene Dateien eine umfassenden Überprüfung unterzogen werden, bevor sie ihr eigentliches Ziel auf dem Host-PC erreichen. Ideengeber, Antreiber und Entwickler für Bitbox war das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).

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Vor- und Nachteile der Anwendung

Der Installationsprozess der Anwendung ist äußerst langwierig und erfordert von einen Anwender viel Geduld. Darüber hinaus müssen Nutzer in Sachen Sicherheit insbesondere optische Abstriche als gegeben hinnehmen. Vorteilhaft wirkt sich dagegen sowohl das sichere Surfen als auch der Download von Dateien unterschiedlichster Art aus. Gleichzeitig erhält Bitbox zahlreiche Pluspunkte durch seine automatisch ablaufende Einrichtung sowie durch den Datenaustausch via Zwischenablage. In diesem Zusammenhang ist vor allem der Prüfmechanismus bei getätigten Downloads zu erwähnen, welcher sicherstellt, dass keine Datei mit Gefahrenpotential ihren Weg auf den Rechner findet. Sollte ein Reset der Anwendung in den Augen des Anwenders notwendig sein, bleiben außerdem große Mühen hinsichtlich der Neukonfiguration erspart: Bitbox speichert sich trotz der durchgeführten Zurücksetzung die „Browser-Config“. Einige wenige Experten erachten diesen Punkt jedoch als Nachteil.

 

Voraussetzungen für einen einwandfreien Betrieb

Die „Newcomer-Software“ ist äußerst genügsam und lässt sich bereits unter Windows XP (bis zur Version 3.2.3) problemlos in Betrieb nehmen. Der Einsatz unter Windows 7/8/10 ist neben gängigen Linux-Systemen kein Problem. Für die Installation werden nach Angaben der Entwickler rund 1,5 Gigabyte Speicherplatz auf der Festplatte benötigt. Während sich die offiziellen Empfehlungen an einen zwei Gigabyte großen Arbeitsspeicher richten, kann Bitbox bereits ab einem Arbeitsspeicher von einem Gigabyte großen RAM in Betrieb genommen werden. Aktuelle Virtualisierungsprozessoren setzen die Macher allerdings für die Anwendung als selbstverständlich voraus.

 

 

Artikelbild: jijomathai / Fotolia

 

PC-Reparatur.Shop - Team
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