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Vivaldi – Neuer Browser im ersten Test

Der kostenfreie Vivaldi Browser sorgt mit neuen Funktionen für frischen Wind im Internet. Die Entwickler von Vivaldi haben den hauseigenen Vivaldi Browser als Bündelung der Programm-Updates in der Beta2-Version veröffentlicht, die auf Chromium 47 setzt. Was kann der Vivaldi Browser und was macht den Unterschied zu anderen Browsern aus?

 

Das Projekt: Der Vivaldi Browser

Vivaldi_screenshot1Vivaldi ist das Projekt von Jon Stephenson von Tetzchner, dem langjährigen Leiter und Mitbegründer von Opera Software. Nach seinem Ausscheiden bei Opera gründete Jon Stephenson von Tetzchner im Jahre 2013 das isländische Unternehmen „Vivaldi Technologies“, das den neuen Vivaldi Browser entwickelte.

 

Versionen von Vivaldi

Vivaldi_Neuer_Browser_im_ersten_Test2Am 27. Januar 2015 wurde die erste Vorversion vorgestellt. Drei weitere technische Previews wurden bis zum 16. Juli präsentiert. Vivaldi selbst bezeichnete diese Versionen als „Beta-Versionen“, obwohl sie bereits stabil gearbeitet haben. Am 03. November 2015 erfolgte das erste Release, das den Namen „Beta“ trug. Innerhalb der ersten zehn Tage wurde die Vorversion des Vivaldi Browsers nach Herstellerangaben über eine halbe Million Mal heruntergeladen.

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Vivaldi setzt auf Marktnische

Vivaldi_Neuer_Browser_im_ersten_Test3Vivaldi setzt auf die von Opera hinterlassene Marktnische, die mit der funktionsreduzierten Version 15 aufgegeben wurde. Vivaldi hat als Online-Gemeinschaft begonnen und schließt seit März 2014 die Lücke, die die Seite „My Opera“ hinterlassen hat. Jon Stephenson von Tetzchner ärgerte die damalige Entscheidung von Opera, denn er war der Überzeugung, dass Opera erst durch die Community zu dem wurde, was es war und startete die Vivaldi-Community. Diese richtete sich an registrierte Benutzer und bot einen Blog, ein Diskussionsforum und weitere Webservices, die die Schließung von Opera ausgleichen sollte. Bereits Anfang September 2015 zählte die Community 60.000 registrierte User.

 

Das Design und die Anpassbarkeit von Vivaldi

Vivaldi_screenshot3Der Vivaldi Browser zeigt Ihnen ein reduziertes Design mit Farbthemen und Navigationssysmbolen, die sich mit den Farben des Favicons der eben von Ihnen besuchten Webseite ändern. Der Vivaldi Browser bietet Ihnen die Möglichkeit, die Darstellung des Designs, der Hintergrundfarbe, die Position der Registerkarten, die Adressleiste sowie von Elementen der Benutzerschnittstelle anzupassen. Die großen Anpassungsmöglichkeiten haben nach Tetzchner einen großen Anteil an dem Erfolgs des Vivaldi Browsers. Mit Hilfe des Erweiterungsmenüs wurde es bereits in der zweiten Vollversion möglich, Erweiterungen aus dem Web Store von Google Chromes zu nutzen. Dadurch kann der Vivaldi Browser um RSS-Funktionen wie beispielsweise Freereader oder RSS ergänzt werden, die bei Google Chrome und in der Grundausstattung nicht vorhanden sind.

 

Notizen, Bookmarks und Mail-Client

Vivaldi_Neuer_Browser_im_ersten_Test5Der Browserneuling zeichnet sich durch „Paneele“ aus, bei denen es sich um eine Art Fenster im Fenster handelt. Ab Werk sind hier Schnellzugriffe wie Notizen und Lesezeichen hinterlegt. Auf Wunsch werden weitere nachgerüstet. Bookmarks (Lesezeichenverwaltung) bieten Ihnen nach der deutschsprachigen Installation die Möglichkeit, über 70 Lesezeichen zu setzen, die übersichtlich in Kategorien wie News&Co., Spiele oder Technologie untergliedert sind. Innerhalb der Lesezeichenverwaltung können Sie zeitnah nach einer Webseite suchen. Optisch hebt sich die Lesezeichenverwaltung von anderen ab. Unter „Vivaldi-Mail“ zeigt sich eine Schnittstelle zu einem Mail-Client, der POP3, IMAP und den herstellereigenen Dienst unterstützt. Durch den integrierten Notizdienst können Sie Einfälle sofort im Vivaldi Browser festhalten und optional mit einem Bild oder Screenshot anreichern.

 

Kurzwahl und Spielereien

Vivaldi_Neuer_Browser_im_ersten_Test4Die Kurzwahl zeichnet den neuen Browser aus. Webseiten sind kachelartig dargestellt und erlauben Ihnen einen sehr schnellen Zugriff auf Ihre Lieblingswebseiten. Diese persönliche Art der Lesezeichenverwaltung kann wahlweise mit einem individuellen Hintergrundbild hochgeladen werden. Tab- oder Adressleiste können Sie wahlweise unten oder oben platzieren und es stehen Ihnen dunkle oder helle Nutzeroberflächen zur Auswahl. Bei dem Vivaldi Browser können Sie die Maus ohne einen separaten Helfer integrieren. Sobald der Mauszeiger über einen Tab geführt wird, erhalten Sie eine kleine Vorschau. Der Einstand vom Vivaldi Browser ist gelungen und Sie werden sich direkt heimisch in den neuen Gefilden der Browserwelt fühlen.

 

 

Quelle der Bilder: Vivaldi / Vivaldi Technologies

 

PC-Reparatur.Shop - Team
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