Im zweiten Teil unseres Artikelworkshops “Raspberry Pi optimal einrichten” kommen wir zu den Grundlagen und Komponenten des Einplatinenrechners. Wir erklären, was für Komponenten sich auf dem Linux-Zwerg befinden und beraten, welches zusätzliche Zubehör Sie benötigen, um bestimmte Projekte realisieren zu können.
Bevor wir loslegen mit dem Einplatinenrechner zu arbeiten bzw. ein Betriebssystem installieren, möchten wir in dieser Ausgabe erst einmal auf die Komponenten eingehen und beraten, welches Zubehör sich am besten für Ihren Raspberry eignet – Denn der Rechner ist wählerisch, was zusätzliche Hardware angeht – Nicht jedes Gerät wird erkannt.
Empfehlenswertes Zubehör für den Raspberry Pi
In der rechts stehenden Abbildung sehen Sie unsere Komponenten, mit welchen wir bereits einen Fileserver (NAS) und Druckerserver für das interne Netzwerk, Mailserver sowie eine WLAN-Brücke realisiert haben (Alle Schritt-für-Schritt Anleitungen erhalten Sie im Laufe dieses Workshops). Aktuell ist unser Raspberry mit allen Aufgaben noch nicht einmal zur Hälfte ausgelastet – Da geht also noch einiges, was man mit dem Einplatinenrechner anstellen kann.
Folgendes kompatibles Zubehör haben wir uns neben dem Raspberry Pi (Modell B) zugelegt:
– 5 Volt Netzteil mit 1200 mA für ausrechend Leistung (hier bei Amazon erhältlich)
– WLAN-Stick für die Einbindung in das Interne Netzwerk, falls kein LAN verfügbar sein sollte; für Einrichtung einer WLAN-Brücke (hier bei Amazon erhältlich)
– Schnelle 16 Gigabyte SDHC-Speicherkarte (Class 10) als Speichermedium; 3 Gigabyte des Speicherplatzes benötigt davon alleine schon das Betriebssystem Rasbian (hier bei Amazon erhältlich)
– robustes Kunststoffgehäuse für das Raspberry Pi (hier bei Amazon erhältlich)
Bitte beachten Sie, dass Sie neben dem genannten Zubehör zumindest für die Ersteinrichtung eine USB-Tastatur und optional eine Maus benötigen (kein Funk). Nach der Installation des Betriebssystems zeigen wir Ihnen dann, wie Sie den Raspberry via Konsole über Ihr Netzwerk (LAN) steuern. Ebenfalls nötig ist für die Ersteinrichtung ist ein Monitor mit HDMI-Anschluss sowie ein HDMI-Kabel (AV über den veralteten Videoausgang ist ebenfalls möglich).
Komponenten auf der Platine des Raspberry Pi (Modell B)
1. Audio (für 3,5mm Klinkenstecker)
2. Composite Video (Anschluss für ältere Monitore)
3. Slot für SD-Karte
4. Micro-USB-Anschluss als Stromversorgung
5. HDMI-Buchse
6. USB-Anschlüsse
7.Ethernet-Buchse
8. CSI-Anschluss für ein optionales Kameramodul
9. DSI-Anschluss
10. GPIO-Schnittstelle für frei programmierbare Elektronikprojekte
11. Zentraleinheit (Prozessor mit einer Taktrate von 700 MHz)
Nicht benannt: links neben dem USB-Anschlüssen findet man den Arbeitsspeicher mit einer Größe von 512 Megabyte
Und so geht es weiter…
In der dritten Ausgabe unseres Workshops “Raspberry Pi optimal einrichten” geht es dann langsam so richtig los: Wir erklären Ihnen Schritt-für-Schritt, wie Sie das einfach zu bedienende Betriebssystem „Rasbian“ auf Ihrem Raspberry installieren.
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