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Akkulaufzeit des Notebooks verbessern

In diesem Artikel erklären wir Ihnen, wie Sie die Akkulaufzeit des Notebooks verbessern. Nichts ist nerviger, als während der Arbeit unterbrochen zu werden, weil der Akku erschöpft ist. Daher liefern wir Ihnen in diesem Artikel einige Tipps, mit denen Ihr Akku länger durchhält.

 

>> Ratgeber: Akkus richtig laden & Lebensdauer verlängern

Akku laden, wann immer es geht

Eine Methode sicherzugehen, dass Ihr Notebook immer Einsatzbereit ist: Stecken Sie ihn so oft wie möglich in eine Steckdose. Das Gerät immer vollständig geladen zu halten, macht es weitaus wahrscheinlicher, dass sie immer genügend Energie haben, um Ihre Arbeit zu vollenden. Erwerben Sie auf jeden Fall ein weiteres Ladegerät, damit Sie immer eines auf der Arbeit und eines in Ihrer Tasche für unterwegs haben. Falls Sie zudem auch häufig zu Hause arbeiten, kaufen Sie sich ein weiteres Gerät zum laden des Akkus.

Ein häufiger Aberglaube über Laptops: Es würde dem Akku schaden, wenn man das Notebook ständig eingesteckt lässt. Moderne Lithium-Zellen können Sie aber weder überladen, noch nehmen diese anderen Schaden. Und sie fangen auch nicht Feuer fangen, wenn sie ständig am Ladegerät angeschlossen sind. Litihum-Ionen-Batterien hören von selbst auf sich weiter zu laden, sobald sie einmal vollständig aufgeladen sind.

 

Schließen Sie nicht verwendete Programme

Übeltäter, welche oft die Akkus entleeren, sind Programme, die im Hintergrund unverhältnismäßig viel Energie benötigen. Ungenutzte Werkzeuge im Hintergrund oder eine nicht mehr richtig ausgeführte Anwendung kann auch diesen Effekt hervorrufen. Webbrowser vor allem, sind anfällig dafür, da sie mit vielen Addons, Rendering- und Skriptmodulen ausgestattet sind.

Moderne Prozessoren sparen Energie, indem sie ihre Geschwindigkeit dynamisch an das minimal Mögliche anpassen. Aber das funktioniert nur wenn keine Programme aktiv sind. Wenn Sie fehlerhafte Anwendungen nicht beenden können, verbrauchen diese nicht nur Strom, sondern verlangsamen auch Ihr gesamtes Windows. Ein Hinweis für eine laufende Anwendung ist, dass Ihr Lüfter schnell läuft, obwohl das Gerät eigentlich eher ruhig sein sollte.

Die Lösung für dieses Problem ist relativ simpel: Drücken Sie Strg+Alt+Entf, starten Sie den Windows Task Manager und nutzen Sie diesen, um Prozesse zu finden, welche eine unerklärbar hohe Prozessor-Auslastung anzeigen. Falls sich eine Anwendung sich nicht auf dem normalen Weg beenden lässt, schließen Sie den Prozess mit einem Rechtsklick und wählen Sie „Prozess beenden“. Bei Internet-Browsern sollte das in der Regel problemlos funktionieren. Falls das aber auch nicht hilft, führen Sie ambesten einen Systemneustart durch – Dieser benötigt zwar auch wieder mehr Strom, jedoch weniger, als die ganze Zeit die Anwendung im Hintergrund laufen zu lassen.

 

Achten Sie auf die Bildschirmhelligkeit

Moderne Bildschirme mit LED-Technik, wie es in Notebooks der Fall ist, sind eine enorme Verbesserung gegenüber den alten Röhrenbildschirmen, sowohl durch die bessere Bildqualität als auch durch den verringerten Energieverbrauch. Aber der Monitor verbraucht immer noch einen Großteil des Stroms, den das System benötigt. Deshalb kann es die Laufzeit Ihres Laptops erheblich erhöhen, wenn Sie die Helligkeit niedriger stellen. Sie sollten auch darauf achten, wo Sie arbeiten. Eine niedrige Helligkeit ist weit angenehmer in einem sanft beleuchteten Café als in hell erleuchteter Umgebung.

Eine andere Möglichkeit, den Energieverbrauch des Bildschirms zu senken, ist die automatischen Energiesparoptionen von Windows einzustellen: Wählen Sie dort das für Sie passende Schema beziehungsweise legen Sie von Hand fest, wie lange es zum Beispiel dauern soll, bis das Display bei Nichtbenutzung abgeschaltet wird.

 

Schließen Sie Hintergrundanwendungen

Sie sollten auch die sogenannten „Hintergrundprozesse“, welche den Prozessor oder das Netzwerk sehr beanspruchen,  beenden, wenn Ihr Laptop nicht an das Stromnetz angeschlossen ist. Sie sollten sicherstellen, dass Windows-Update oder andere Update-Programme nicht versuchen große Mengen Daten  aus dem Internet zu laden.

Die Windows-Updatefunktion zu deaktivieren ist ganz klar zu gefährlich (ganz besonders dann, wenn Sie vergessen diese danach wieder zu aktivieren). Aber Sie sollten hin und wieder nachsehen, wann Sie erhöhten Traffic haben und so rechtzeitig große Datentransfers unterbinden, um damit einige Minuten der Batterielaufzeit zu retten.

 

Deaktivieren Sie unnötige Funktionen

Sie können unbenutzte Hardware-Optionen oder Anschlüsse deaktivieren, um ein paar Minuten mehr aus Ihrem Akku herauszuholen. Allerdings gibt es diese Möglichkeit nicht bei jedem Laptop. Fangen Sie an unnötige Kabellosverbindungen wie eingebaute Modems, WLAN und Bluetooth zu deaktivieren.

Das CD/DVD-Laufwerk ist ein weiterer Energieverschwender, welcher den Akku schnell entleeren kann. Lassen Sie deshalb keine DVD oder Blue-Ray im Laufwerk, wenn Sie diese nicht benötigen.

Viele aktuelle Notebooks haben beleuchtete Tastaturen, welche großartig sind wenn Sie in dunkler Umgebung arbeiten, aber auf die Sie, wenn Sie im Batteriebetrieb arbeiten, verzichten sollten – Gerade wenn Sie in heller Umgebung arbeiten. Tipp: Externe Laufwerke (auch USB-Sticks) & Mäuse sollten ebenso entfernt werden, wenn diese nicht aktiv genutzt werden.
>> Ratgeber: Akkus richtig laden & Lebensdauer verlängern

 

Artikelbild: Konstantin Gastmann  / pixelio.de

PC-Reparatur.Shop - Team
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