Kunden von Amazon Prime müssen sich im kommenden Jahr auf höhere Preise einstellen. Das Unternehmen gab kürzlich bekannt, dass der Premium-Dienst ab Anfang 2017 im Jahresabo um 20 Euro teurer wird. Dafür soll dann allerdings auch die monatliche Abofunktion in Deutschland verfügbar sein.
Preiserhöhung ab Februar 2017
Amazon Prime kostet in seiner bisherigen Version 49 Euro im Jahr. Studenten zahlten sogar nur 24 Euro. Ab Februar 2017 gehört dieser Preis für Neukunden allerdings der Vergangenheit an. Sie zahlen fortan 69 Euro pro Jahr. Umgerechnet steigt der monatliche Preis damit von rund 4 Euro auf 5,75 Euro. Allerdings können Neukunden in den kommenden beiden Monaten ein Abo noch für den ursprünglichen Preis abschließen. Wer sich vor dem 1. Februar 2017 für eine Mitgliedschaft bei Amazon Prime entscheidet, zahlt für ein Jahr noch 49 Euro. Erst im Februar 2018 fällt dann der höhere Preis an. Bestandskunden bekommen sogar eine Schonfrist bis zum 1. Juli 2017. Verlängert sich der Dienst vor diesem Datum, zahlt man noch den alten Preis. Die gleichen Fristen gelten zudem auch bei Studenten. Hier beträgt die Erhöhung aber nur 10 Euro, sodass der Preis auf 34 Euro steigt.
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Alternative monatliches Abo
Gemeinsam mit der Preiserhöhung bietet Amazon auch erstmals die Möglichkeit, Prime monatlich zu abonnieren. Der Preis liegt mit 8,99 Euro aber deutlich höher als der Durchschnittspreis des Jahresabos. Das Angebot lohnt sich vor allem für Kunden, welche die Leistungen nur vorübergehend in Anspruch nehmen. Zu diesen gehört neben der kostenfreien Übernacht-Lieferung von gekauften Waren auch der Zugriff auf den Streaming-Dienst Amazon Video und den Musik-Dienst Prime Music. Zudem ist die Kindle-Leihbücherei im Preis inbegriffen.
Fazit
Amazon Prime wird deutlich teurer. Sind Sie bereits Kunde und bleiben dem Angebot treu oder schreckt Sie die Preiserhöhung ab? Lassen Sie es uns in den Kommentaren wissen.
Artikelbild: Amazon