Donnerstag, 21. November 2024
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Werte an eine Funktion in C++ übergeben

In C++ lassen sich Funktionen verwenden, die keine Parameter und keinen Rückgabewert besitzen. Um etwas Sinnvolles zu erreichen werden beim Aufruf einer Funktion aber in den meisten Fällen Daten (Parameter, auch Argumente genannt) an diese übergeben. Parameter können in beliebiger Anzahl verwendet werden und von jedem Datentyp sein. Wichtig ist, dass sie mit dem Datentyp entsprechen, der im Funktions-Prototypen festgelegt wurde.

 

Beim Aufruf der Funktionen werden die Funktionsparameter (Variablen) als Wert (per value) an die Funktion übergeben. Das bedeutet, während des Ablaufs wird eine Kopie der Variablen angelegt. Innerhalb der Funktionen können die Parameter beliebig verändert werden, nach dem Ablauf der Funktion haben die Parameter immer noch den gleichen Wert wie vorher.

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Parameter können bei der Übergabe vom Programmcode erzeugt (statisch) oder durch eine Benutzereingabe (dynamisch) angelegt werden. Für Letzteres gibt es bei C++ die Funktion cin, die als Standard Input Stream den Wert der Eingabe einer Variablen zuweist. Ein Beispiel:

float num;

cout <<“Bitte geben Sie eine Zahl ein: “;

cin >> num;

Und so kann die Eingabe als Parameter an eine Funktion übergeben werden:

eingabeZahl (num)

Optional kann der Funktions-Prototyp Default-Werte für die Parameter enthalten, die verwendet werden, wenn ein Funktionsaufruf keine Parameter enthält. Aufgerufene Funktionen können ihrerseits weitere Funktionen aufrufen und Parameter an diese übergeben. Den Aufruf einer Funktion und die Übergabe von Parametern demonstriert das folgende kleine Programm.

 

Übung: Funktion aufrufen und Parameter übergeben

Programm: para.cpp

 

#include <iostream>

using namespace std;

//Deklaration des Funktions-Prototypens

float fToC (float gradF = 32.0);

int main()

{

//Deklaration von zwei Variablen

float fahrenheit, celsius;

//Eingabe der Temperatur

cout << „Geben Sie die Temperatur in Fahrenheit ein:\t“;

cin >> fahrenheit;

//Aufruf der Funktion fToC

//Der berechnete Wert wird der zweiten Variablen (celsius) übergeben

celsius = fToC (fahrenheit);

//Ergebnis ausgeben

cout << fahrenheit << “ Fahrenheit sind “ << celsius << “ Grad Celsius“;

//Weitere Ausgabe mit dem Default-Wert der Funktion

cout << endl << „Der Gefrierpunkt liegt bei: “ << fToC() << “ Grad Celsius“;

return 0;

}

//Funktion zur Umwandlung von Fahrenheit in Celsius

float fToC (float gradF)

{

float gradC = ((5.0/9.0) * (gradF – 32.0));

return gradC;

}

 

Speichern Sie das Programm, kompilieren Sie es anschließend und schauen Sie sich das Ergebnis an.

Abb36
Parameter übergeben.

 

Praxistipp: Die Namen der Variablen bei der Funktions-Deklaration müssen nicht unbedingt mit den Namen der Variablen bei der Parameter-Übergabe übereinstimmen – es erhöht aber die Übersichtlichkeit des Programms.

 

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Artikelbild: Fotolia / bramgino

 

 

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