Jeder kennt sie, keiner mag Sie und wir erklären Ihnen, wie Sie die lästigen Werbeanrufe blockieren können. Sie haben die Möglichkeit, bei der zuständigen Bundesnetzagentur wegen der Werbeanrufe eine Beschwerde einzureichen oder können zur Selbsthilfe greifen. Dieser Artikel klärt Sie über die rechtliche Seite der unerwünschten „Cold Calls“ auf und beschreibt, wie Sie diese unterbinden können.
Unerlaubte Cold Calls: Beschwerde einreichen
Bei der zuständigen Bundesnetzbehörde treffen in jedem Jahr ca. 25.000 Beschwerden wegen unerwünschter Telefonwerbung ein. Diese „Cold Calls“ (kalten Anrufe) erfolgen ohne Ihre schriftliche und ausdrückliche Einwilligung. Obwohl diese Kaltakquise verboten ist, gehen in regelmäßigen Abständen unaufgeforderte Werbeanrufe ein, die Ihnen eine Dienstleistung oder ein Produkt offerieren. Falls Sie von diesen Anrufen betroffen sind, können Sie bei der für Sie zuständigen Bundesnetzagentur eine Beschwerde einreichen. Sie laden das betreffende Formular, füllen es aus und reichen es als offizielle Beschwerde ein. Die Bundesnetzagentur kann nur dann Bußgelder gegen die Firmen verhängen, wenn sie von unlauteren Anrufen Kenntnis erlangt. Sie können damit nicht nur Werbeanrufe blockieren, sondern aktiv dafür sorgen, dass die verantwortlichen Unternehmen zur Rechenschaft gezogen werden.
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Auf dem Smartphone Werbeanrufe blockieren
Sie können Werbeanrufe blockieren, indem Sie gezielt via App zur Selbsthilfe greifen. Mit der App „Calls Blacklist“ (Funktioniert auch im Festnetz) schicken Sie Werbeanrufe ins Leere. Extrem nervige und häufige Anrufe einer Rufnummer können Sie einfach an den Anrufer zurückschicken. Notieren Sie die eingehende Rufnummer und leiten Sie diese mit Ihrem Smartphone oder dem Festnetz einfach an diese Nummer weiter. Allerdings gehen die Kosten für die Rufumleitung zu Ihren Lasten.
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Sagen Sie das Richtige
Sie können Werbeanrufe blockieren, indem Sie den Anrufer fragen, aus welcher Quelle Ihre Rufnummer stammt und ob eine Einwilligung zu Werbezwecken vorliegt. Weisen Sie weiter daraufhin, dass Sie eine Unterlassungserklärung anstreben und verlangen Sie den Namen der anrufenden Person. In der Regel ist das eine gute Möglichkeit, lästige Unternehmen von Anrufen abzuhalten. Natürlich bleibt Ihnen noch die alte Trillerpfeifen-Methode, mit der Sie Werbeanrufe blockieren können. Egal, für welche Variante Sie sich entscheiden. Sie können sich wehren und somit nachhaltig Werbeanrufe blockieren.
Sie haben weitere Anregungen, wie man Werbeanrufe blockieren kann oder bereits Erfahrung in diesem Bereich gemacht? Wir freuen uns über ein Kommentar von Ihnen!
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