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Android-Geräte richtig absichern

Sie sollten die Android Sicherheit Ihrer Geräte nicht dem Zufall überlassen. Es geht in erster Linie um Virenschutz, wenn Sie Ihre Android-Geräte richtig absichern möchten. Android-Geräte erlauben häufig zu viele Berechtigungen, wodurch der Zugriff auf Anruflisten oder Adressbücher erfolgen kann. Das muss nicht sein, denn der nachstehende Artikel gibt Ihnen Tipps, wie Sie Ihre Android-Geräte richtig absichern und sicher kommunizieren.

 

Android-Geräte richtig absichern

Unter Android haben Apps einen eher schlechten Ruf, denn einige schwarze Schafe nehmen sich zu viele Berechtigungen heraus. Im schlimmsten Fall spionieren die Apps Nutzer aus. Darum sollten Sie die installierten Apps im Griff behalten. Nutzerbedingungen werden nicht komplett gelesen, wodurch oft die Berechtigung erst genehmigt wird. Hier heißt es „kontrollieren“. App-Rechte können mit der Anwendung „App Ops einfach kontrolliert werden. Interessant ist die App „Fake Permissions“, die den verwendeten Apps zwar keine Berechtigung verwehrt, sie aber mit Fake-Daten beliefert. Sensible Daten sollten der dem Zugriff anderen gesichert werden. Es besteht die Möglichkeit, via AppLock einen Schutz zu erhalten. Der Zugriff kann dann entweder nur nach der Eingabe des korrekten Passwortes geschehen oder nach der Entsicherung über die Sperrtaste.

>> Android AntiVirus-Apps: Sinnvoll oder unnötig?

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Android-Geräte richtig absichern: Gerätesperre

Sie können Android-Geräte richtig absichern, indem Sie generell einen Pin-Code einrichten. Entsperren Sie das Gerät lediglich über die einfache Wischgeste, können Unbefugte schnell Zugriff erhalten. Extrem sensible Daten sollten sicherheitshalber überhaupt keinen Platz im Smartphone haben. Richten Sie Ihre eigene Pin für das Gerät und die SIM-Karte ein. Konfigurieren Sie die Gerätesperre und denken Sie daran, diese auch anschließend zu aktivieren. Verwenden Sie eine andere PIN als die der SIM-Karte.

 

Android-Geräte richtig absichern: Verschlüsselte Kommunikation

Um Android-Geräte richtig absichern zu können, sollten Sie verschlüsselt kommunizieren. Im Internet surfen, Messaging und Zugriffe auf Dropbox vom Smartphone aus schützen Sie nicht vor fremden Blicken. Messaging-Dienste wie WhatsApp haben zwar Maßnahmen ergriffen, doch absolut sicher chatten Sie deshalb nicht unbedingt. Um sicher zu sein, dass keiner Zugriff auf Ihr Nachrichten erhält, ist es angebracht, auf andere Dienste zurückzugreifen. Im Zeitalter der Flatrates sind Telefonate in alle Netze meistens im Basispreis inbegriffen. Deshalb sollten Gespräche nicht über WhatsApp geführt werden, nur weil es bequem ist. Auch die eigene Anrufer-ID ist idealerweise unterdrückt.

>> Emails verschlüsseln: Volksverschlüsselung im Test

 

Android-Geräte richtig absichern: Öffentliche Hotspots meiden

Im unverschlüsselten Hotspot lauern für Android-Geräte Gefahren. Online-Click-Apps suchen im WLAN nach privaten Informationen. Durch die Benutzung eines VPN sind diese Attacken zu verhindern. Kostenlose Android-Schutzpakete sind nicht automatisch schlechter als die Bezahlkonkurrenz. Virenschutz gibt es gratis. Achten Sie dabei darauf, dass dieser ressourcenschonenden ist und wichtige Funktionen wie Geräteortung, entferntes Löschen oder Remote-Sperren bieten.

 

Android-Geräte richtig absichern mit Komplett-Backup

Auf jeden Fall sollten Sie nichts dem Zufall überlassen und regelmäßig ein Backup erstellen, damit Sie eine Kopie der wichtigsten Daten haben. Eine Wiederherstellung ist im Notfall einfach. Haben Sie einen Android-Geräte-Manager auf Ihrem Smartphone installiert, können Sie dieses einfach aus der Ferne sperren oder löschen. Zudem ist es möglich, einen Alarmton auszulösen. Sie müssen dafür unter dem Menüpunkt Sicherheit sowie der Option „Geräteadministratoren“ den Device-Manager aktivieren und schon können Sie Ihre Android-Geräte richtig absichern.

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Einfach Android-Geräte richtig absichern

Sie müssen keine spezielle Viren-App installieren. Oft ist eine Funktion im Play Store von Google ausreichend. Da es bei Google jedem erlaubt ist, eine eigene App ohne die Prüfung des offiziellen Google Play Storen zu entwickeln und zu verbreiten, ist segensreich für Programmierer, aber weniger gut für Sie. Apps mit Schädlingen oder Spionage-Software sind kostenfrei mit an Bord und geraten an Ihre Daten. Noch gefährlicher wird es bei Apps, die nicht aus dem Google Play Store stammen und böse Überraschungen bieten können. Meiden Sie diese, auch wenn das Angebot noch so verlockend erscheint. Lassen Sie ausschließlich Apps aus vertrauenswürdigen Quellen zu, denn dadurch können Sie Ihre Android-Geräte richtig absichern und schonen Ihre Nerven.

 

Dieser Artikel zum Thema “Android richtig absichern” ist im Rahmen des Workshops “IT-Systeme richtig absichern” entstanden. Weitere Informationen über den kostenlosen Workshop und alle Ausgaben finden Sie hier.

 

 

Artikelbild: georgejmclittle / Fotolia

 

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