Sich vor Keylogger zu schützen ist eine wichtige Maßnahme für die Erhaltung der Privatsphäre, denn Hard- oder Software dieser Art ist in der Lage, Tastatureingaben unbemerkt zu protokollieren. Zwar gelten strenge gesetzliche Vorschriften in Bezug auf die Nutzung von Keylogger, dies hält Hacker und Co allerdings nur selten davon ab, sie für das Ausspähen von sensiblen Daten – wie zum Beispiel Passwörter – zu missbrauchen. Doch wie können sich Nutzer wirksam vor Attacken dieser Art schützen?
Vor Keylogger schützen: Softwareseitig erste Hürden setzen
Wer sich vor Keylogger schützen will, sollte gleich mehrere Maßnahmen zu einer Gesamtlösung vereinen. Zuerst sollte dabei die Software des Computers angepasst werden. Grundsätzlich gilt, dass sämtliche Programme, wie unter anderem Betriebssystem, Internet-Browser und Anti-Virus-Software, immer auf den aktuellsten Stand gebracht werden sollten. Veraltete Versionen bieten Keylogger die Möglichkeit, das System über Sicherheitslücken zu infizieren, ohne dass der Nutzer davon Kenntnis nimmt. So kann in diesem Szenario bereits der einfache Besuch einer Website ausreichen, um sich eine Spähsoftware einzufangen. Ist das System jedoch aktuell, wird das Risiko einer ungewollten Installation von Schadsoftware deutlich reduziert. Eine weitere Methode, um sich vor Keylogger schützen zu können, ist die Einrichtung einer Firewall. In der Regel funktioniert das Ausspähen von Tastatureingaben über eine Internetverbindung, sodass die Informationen von der Software an den Daten-Dieb weitergegeben werden können. Der Datentransfer eines Computers wird von einer Firewall sehr genau überwacht und ungewöhnliche Aktivitäten werden dem Nutzer umgehend gemeldet. Weiterhin bieten einige Firewalls auch die Option, den Datentransfer komplett zu blockieren. Zwar liefert eine Firewall hier keine hundertprozentige Sicherheit, sie ist aber durchaus eine gute Ergänzung für andere Sicherheitsmaßnahmen.
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Sich mit weiteren Tricks vor Keylogger schützen
Programme wie der Wolfeye Keylogger wurden für die legale Anwendung konzipiert, doch insbesondere wenn es um die Eingabe von Passwörtern geht, kann die Verwendung der Software schnell problematisch werden. Denn das Programm kann auf IT Portalen wie Chip Online heruntergeladen werden und wird auch gerne mal von eifersüchtigen Ehepartnern eingesetzt. Wer sich hier vor Keylogger schützen und dabei auf Nummer Sicher gehen will, sollte auf alternative Formen der Passworteingabe zurückgreifen. Da sich die Funktion der Keylogger auf die Aufzeichnung der Tastatureingaben beschränkt, ist die Nutzung eines Passwort-Managers eine gute Alternative. Passwort-Programme dieser Art, tragen die sensiblen Zugangsdaten automatisch in die vorgesehenen Felder ein und verfügen des Weiteren über eine interne Verschlüsselung. Auf diese Weise muss das Passwort nicht manuell eingegeben werden, sodass der Keylogger hier umgangen wird. Wer seine Daten trotzdem lieber eingeben möchte, kann alternativ auch eine virtuelle Tastatur benutzen. Da im Laufe der Zeit immer wieder neue Sicherheitslücken entdeckt werden und es daher keine hundertprozentige Sicherheit gibt, sollten zudem die Passwörter durch den Nutzer in regelmäßigen Intervallen geändert werden. Weiterhin ist es empfehlenswert, für jeden Dienst ein anderes Passwort zu verwenden, um die allgemeine Sicherheit zu erhöhen.
Vor Keylogger schützen: Fazit
Zwar gibt es in Bezug auf Keylogger keine absolute Sicherheit, wer die genannten Tipps beachtet, schafft allerdings beste Voraussetzungen, um sich vor Keylogger schützen zu können. Besonders wichtig sind dabei die Aktualität der Computer-Software sowie das Vorhandensein einer Firewall.
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