Über das erwartete iPad Air 3 kursieren im Netz jede Menge Gerüchte. Apples jüngstes 9,7 Zoll-Tablet soll auffallende Ähnlichkeit zum iPad Pro aufweisen. Doch welche Änderungen Apple in Bezug auf Design, Funktion und Spezifikation vorgenommen hat, werden wir wohl erst auf der Apple Veranstaltung im März 2016 erfahren.
Alle warten auf das Product Event
Apple hatte zunächst für den 14. März ein Product Event angekündigt, die Veranstaltung dann aber um eine Woche auf den 21. März 2016 verschoben. Experten erwarten, dass das Unternehmen aus Cupertino vor allem zwei neue lang erwartete Produkte vorstellen wird: das iPhone 6c und das iPad Air 3. Wahrscheinlich gibt es auch weiteres Zubehör für die Apple Watch. Glaubt man den Gerüchten, steht die Präsentation des neuen iPad Air 3 unmittelbar bevor. Traditionell wird ein Produkt-Update für dieses Gerät im Oktober durchgeführt, doch im letzten Jahr hat Apple diesen Termin überraschenderweise übersprungen. Stattdessen stellte das Unternehmen im letzten Herbst das iPad Pro und das neue iPad mini 4 vor.
Erst nachdem Tim Cook das Gerät am 21.3.2016 präsentiert hat werden wir genaueres über Design, Technik und Funktionen wissen. Zeit genug, sich den neuen Termin im Kalender zu markieren und noch einmal einen Blick auf die vielen Gerüchte werfen, die im Internet in den letzten paar Monaten zu lesen waren.
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Design und Bauweise
Über ein paar undichte Stellen war zu erfahren, dass das neue iPad Air 3 noch etwas dünner ausfallen würde, als das ohnehin schon schlanke iPad Air 2. Letzteres ist mit einer Bauhöhe von 6,1 mm bereits einen Millimeter schlanker als das iPhone 6s. Es gibt Berichte, die sprechen von unglaublichen 5 mm, damit wäre das iPad Air 3 das dünnste Tablet auf dem Markt. Nicht wenige Fachleute gehen davon aus, dass Apple das auf Kosten der Batterielaufzeit geschafft hat. In das Gehäuse wird eine dünnere Batterie verbaut, was nicht ohne Einfluss auf die Leistung bleiben kann.
Im Hinblick auf die Größe wird erwartet, dass das iPad Air 3 in jedem Fall kleiner als das iPad Pro sein wird. Während sich das Design des iPad Pro kaum von den anderen Modellen unterscheidet, soll das Air 3 gleich vier Stereo-Lautsprecher enthalten und das Tablet in ein gut klingendes Audiosystem verwandeln. Daneben soll auf der linken Seite ein neuer Anschluss angebracht sein, um das Gerät mit möglichem Zubehör zu verbinden. Obwohl die Bluetooth-Tastaturen über recht ordentliche Akkulaufzeiten verfügen, könnte über diese Schnittstelle auch eine drahtgebundene Tastatur angeschlossen werden.
Das iPad Air 3 wird vielleicht das erste Tablet mit einem Aluminium-Chassis der Serie 7000 sein. Dieses widerstandsfähige Metallgehäuse wurde bereits bei der Apple Watch und beim iPhone 6s verwendet, allerdings nicht beim iPad Pro. Farblich wird das iPad Air 3 ziemlich sicher in Silber, Gold und Spacegrau erhältlich sein.
Kamera und andere Funktionen
Während Apple das sehr gute Retina-IPS-Display auch für das neue iPad Air 3 verwendet, wurde angekündigt, dass das Tablet mit dem Apple Stift kompatibel sein wird. Obwohl viele davon ausgehen, dass das Air 3 die gleiche 3D-Touch-Technologie wie das iPhone 6s, ist es eher unwahrscheinlich, dass Apple diese Technologie bereits in dieses Tablet einbaut.
Der sehr leistungsstarke A9X-Chip wird weitere Verbesserungen bei der Performance sorgen, was eine zügige Bildbearbeitung von 4K-Videoclips in den Bereich des Möglichen rückt. Die Kamera wird voraussichtlich über einen nach hinten gerichteten Blitz verfügen, eine Funktion, die iPad-Benutzer seit geraumer Zeit fordern.
Software für das iPad Air 3
Das Air 3 wird unter der neusten Version (iOS 9.3) des Apple Betriebssystems laufen. Wichtigste Neuheit ist die Einführung einer Night Shift Funktion, die es ermöglicht, in Abend- oder Nachtstunden die Emission von blauem Licht zu minimieren. Die Night Shift Funktion ändert die Farbtemperatur in etwas mehr Orange, was den Benutzern ein nach dem Ausschalten besseres Einschlafen ermöglicht.
Viele Gerüchte sehen recht vielversprechend aus, für ein qualifiziertes Urteil werden wir bis zum 21.3.2016 warten müssen.
Artikelbild: Artur Marciniec / Fotolia