Der Dienst Owncloud ist für Privatanwender eine ideale Lösung, die es zum Beispiel ermöglicht, Dateien, Kontakte oder Termine schnell zu synchronisieren. Die kostenlos nutzbare Anwendung verbindet zahlreiche bewährte Features mit einer intuitiv bedienbaren Anwenderoberfläche und ermöglicht problemlos das Aufsetzen einer private Cloud. Inzwischen ist Owncloud derart weit entwickelt, dass die Einrichtung vollständig ohne das Vorhandensein von Expertenwissen selbst für unerfahrene Anwender möglich ist.
Die Datensicherheit von Owncloud
Um die eigene Cloud möglichst sicher vor Angriffen aus dem Netz zu machen, haben sich die Entwickler von Owncloud intensiv mit Sicherheitsfragen beschäftigt. So wurde unter anderem eine neue Verschlüsselung in das Framework integriert, sodass Nutzer sowohl von einer höheren Flexibilität sowie Zuverlässigkeit bei der Nutzung ihrer privat Cloud profitieren können. Für die Aufbewahrung von Schlüsseln kann beispielsweise ein eigener Keystore angelegt und verwaltet werden. Darüber hinaus erlaubt es Owncloud, eine Vielzahl unterschiedlicher Verschlüsselungsstandards zu verwenden. Aufgrund der zunehmend größeren Verbreitung von Owncloud, hat sich das Bundesamt für Sicherheit in der Informationtionstechnik (BSI) mit dem Dienst befasst und diesen auf Herz und Nieren in allen relevanten Bereichen rund um das Thema Datensicherheit geprüft.
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Der Funktionsumfang der private Cloud
Owncloud bietet neben der Einbindung externe Speichermedien über FTP oder Dropbox eine Synchronisations-Funktion für Desktop-Clients. Darüber hinaus können Nutzer die eigene Cloud über den Dienst bzw. die darin enthaltenen Ordner wahlweise mit Gruppen oder Benutzer über spezielle generierte URLs teilen. Ein Kalender, ein Adressbuch sowie ein Aufgabenplaner in Form von To-Do-Listen soll das Arbeiten durch den Einsatz der private Cloud unterstützen. Für die Wiedergaben von Musikstücken oder das Betrachten von Bilder beinhaltet der Dienst ebenfalls separierte Bereiche mit zahlreichen Unterfunktionen. Sollten mehrere Benutzer auf dieselbe private Cloud Zugriff haben, kann der Administrator die eigene Cloud über die integrierte Benutzerverwaltung sowohl Gruppen- als auch Benutzerrechte verwalten.
Das Hosting von Owncloud
Die eigene Cloud ins Leben zu rufen, ist mit diesem Dienst keineswegs ein Ding der Unmöglichkeit. Um die Installation durchzuführen, wird kein Fachwissen vorausgesetzt. Wer allerdings die eigene Cloud mit WordPress und/oder einem PHP-System bestücken möchte, sollte sich je nach Bedarf an ausgebildete Fachkräfte wenden. Zur Einrichtung der private Cloud enthält das heruntergeladene Installationspaket eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, welche selbst den unerfahrensten Nutzer zielsicher an sein Ziel führen. Webhosting-Anbieter bieten in der Regel für Owncloud einen Webspace an, der bereits einige Vorkonfigurationen zu PHP oder Content Management Systemen enthält. Auf diese Weise fällt die Einrichtungsphase für die eigene Cloud für private Nutzer deutlich leichter und komfortabler aus.
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Artikelbild: Fotolia / Maksim Kabakou
