Die Galaxy-Reihe von Samsung wird 2016 vom Galaxy S7 erweitert. Das Highend-Smartphone soll das neue Flaggschiff des Herstellers werden und gleichzeitig neue Maßstäbe setzen. Bereits Monate vor dem offiziellen Verkauf ranken sich Gerüchte um die verbaute Hardware. Besonders die Kamera steht im Fokus.
Der Kampf um die Hegemonie im Smartphone-Segment entscheidet sich laut Samsung mit der verbauten Kamera. Darauf deuten zumindest die aktuellen Gerüchte um das neue Flaggschiff Samsung Galaxy S7 hin. Wie Insider aus Produktionskreisen erfahren haben, verbaut der Technikriese im neuen Smartphone einen Sensor, der zwölf Megapixel verarbeiten kann. Die reine Zahl der Pixel sorgt jedoch kaum für Begeisterungsstürme. Vielmehr soll die Sensorgröße dafür sorgen, dass Hobbyfotografen noch häufiger zum Smartphone statt zur Kamera greifen. Samsung vergrößert den Sensor auf 1 / 2 Zoll und ermöglicht den einzelnen Pixeln, noch mehr Licht einzufangen. Das Resultat wären lichtstarke Bilder, die auch bei schlechten Verhältnissen nicht rauschen oder verwaschen aussehen. In Kombination mit den zwölf Megapixeln entstehen brillante Bilder, die auch zum Ausdruck auf größeren Formaten genutzt werden können.
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Samsung Galaxy S7 – lichtstarke Kamera und riesiger Speicher
Wer die Kamera nur als nette Beigabe ansieht, soll vom Samsung Galaxy S7 dennoch überzeugt werden. Die kolportierten technischen Werte stellen eine neue Spitzenklasse dar, die die Konkurrenz in den Schatten stellt. Erstmals verbaut ein Smartphone-Hersteller vier Gigabyte Arbeitsspeicher. Samsung nähert sich damit immer mehr dem Desktop-Standard an, in dem der Durchschnitt bei 4 – 8 Gigabyte liegt. Der Arbeitsspeicher sorgt dafür, dass Apps schnell geladen und ausgeführt werden können und ein flüssiges Arbeitstempo zustande kommt. Die letzte Generation vom Smartphones inklusive des Galaxy S6 setzten auf zwei bis drei Gigabyte Arbeitsspeicher. Übrigens: Da Samsung mit der Produktion kleinerer Speicherriegel begonnen hat, ist davon auszugehen, dass mit einer Revision des Samsung Galaxy S7 inklusive sechs Gigabyte Speicher zu rechnen ist.
Beim Prozessor kristallisieren sich zwei Varianten heraus. Während der chinesische oder amerikanische Markt mit einem Snapdragon 820 ausgestattet wird, erhält der europäische Raum den hauseigenen Exynos 8890, der auch unter dem Namen Exynos M1 bekannt ist. Hier zeigen sich die ersten qualitativen Unterschiede. Benchmarks zeigen, dass der Snapdragon eine bessere Leistung bietet als der Exynos 8890. Das Unternehmen reagiert mit dem Samsung Galaxy S7 damit auf die vorherrschenden Marktzustände. Das us-amerikanische Publikum ist eher an der schnellsten und besten Hardware interessiert und gibt für diese leichter mehr Geld aus. Es ist also davon auszugehen, dass auch das Samsung Galaxy S7 wieder in verschiedenen Ausstattungs-und Preiskategorien angeboten wird.
Verschiedene Varianten für den globalen Verkauf
Bereits beim Vorgänger-Modell setzte Samsung auf mehrere Preisvarianten. So konnten Kunden zwischen einer Display-Variante mit Edge-Applikation oder ohne wählen. Beim Samsung Galaxy S7 wird der Technikriese ebenfalls unterschiedliche Displaygrößen (zwischen 5,2- 5,8 Zoll) anbieten und auch die restliche Hardware modular gestalten. Das führt dazu, dass der Preis je nach Kaufregion variiert. Einen Pluspunkt gibt es jedoch: Wie interne Samsung-Quellen berichten, schraubt Samsung den Preis nach unten. Rund zehn Prozent weniger sollen Kunden für das neue Flaggschiff bezahlen. In Deutschland startete das Galaxy S6 mit einem Verkaufspreis von 699 Euro.
Bei der restlichen Ausstattung setzt Samsung auf Qualität: Ein USB-Type-C-Anschluss bedeutet nicht nur schnelle Übertragungsraten, sondern beendet auch das Problem das falsch gesteckten Ladekabels. Der neue Kabelstandard lässt sich von jeder Seite in den Ladeport stecken. Das Display löst erneut mit 2.560×1.440 Pixel auf und ermöglicht einen pixelfreien Blick auf die Inhalte. Selbst bei genauem Blick lässt sich mit dem bloßen Auge kein Punkt erkennen.
Fazit zum Samsung Galaxy S7
Samsung versucht mit dem Samsung Galaxy S7 erneut, die Konkurrenz von Apple oder HTC zu deklassieren – und scheint das in vielen Kategorien schaffen zu können. Das Kamerakonzept ist innovativ, der verbaute Arbeitsspeicher riesig. Es ist davon auszugehen, dass Samsung den Markt in den letzten Jahren genau untersuchte und deshalb den Fokus auf die Leistung der Kamera legte. Einzig die Unterschiede beim verbauten Prozessor könnte für leistungshungrige Europäer ein Wermutstropfen sein.
Artikelbild: Fotolia / sdecoret
