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Windows 10 Threshold 2: Neuerungen im Überblick

Mittlerweile wird es schon mit Spannung erwartet: das Windows 10 Threshold 2 Update. Ursprünglich von Gerüchten für den 23. Oktober und dann für den 2. November angekündigt, hat es sich bereits mehrfach verschoben, jüngste Gerüchte zielen auf den 10. oder 15. November, weil Microsoft es nicht geschafft habe, mit den Tests pünktlich fertig zu werden. Scheinbar gibt es also eine Menge zu tun? Wir haben für Sie in Erfahrung gebracht, welche Neuerungen uns mit dem Threshold 2 Update wohl zum Herbst Termin erwarten werden.

 

Threshold 2 oder Redstone?

Bei vielen Medien, haben wir festgestellt, scheint ein wenig Verwirrung zu herrschen, welche Änderungen denn nun schon im Threshold 2 Update (auch Wave 2 oder Herbst Update genannt) kommen werden, und welche erst im großen Redstone Update, das Insider aber erst frühestens im nächsten Sommer erwarten.

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Grundsätzlich, so kann man aus Insider Quellen schließen, versteht Microsoft Windows 10 Threshold 2 nicht als „großes“ Update, sondern hauptsächlich als ein Nachreichen von kleineren Features und Improvements , die bereits beim ersten Release hätten enthalten sein sollen, es aus zeitlichen Gründen bis dorthin allerdings nicht mehr geschafft haben. Die wirklich bahnbrechenden Neuerungen und Veränderungen werden dagegen erst mit einem späteren, „großen“ Update in Windows 10 implementiert sein – Dinge, wie etwa die „Continuity“-Funktion, wie man sie schon von Apple kennt.

Bei einigen Features in Windows 10 ist dagegen nicht ganz klar, ob Microsoft sie bereits zum November-Termin fertig hat, oder erst als späteres Geschenk mit einer späteren Build nachreicht. Dazu gehört unter anderem auch der universale Messenger, der dann auch Skype integrieren soll. Für einzelne sicherlich eine interessante Funktion, und lang erwartet. In der Windows-internen Build 10565 als Preview war diese Änderung bereits enthalten. Die Chancen stehen also gut, dass wir das Tool bereits im Herbst erhalten, andererseits ist er aber auch – anders als bei Apple Rechnern – sehr tief ins gesamte System integriert, so dass die Zeit bis zur Fertigstellung mit allen Tests bei Microsoft möglicherweise dann doch nicht ganz reicht, lauten einige Gerüchte.

Die Systemsteuerung, die Ankündigungen zufolge ebenfalls zukünftig auf dem Desktop wegfallen soll, wird dagegen wohl noch bis zum nächsten Release im System bleiben. Erst mit späteren Releases soll eine „Einstellungen“-App dann ihre Funktionen übernehmen.

>> Hier geht’s zu unserem Windows 10 Special

 

Was sich höchstwahrscheinlich ändert

Ganz sicher werden GUI und Desktop noch einmal gründlich überarbeitet – vor allem Icons und einige Desktop-Elemente werden noch einmal gründlich aufpoliert, einige neue Icons und ein paar Tweaks an der Benutzeroberfläche kommen sicherlich dazu. Das erfuhr man auch schon von Insidern, die sich auf die Preview der Build 10575 bezogen, die sich angeblich schon seit längerem im Microsoft „Fast Ring“ befindet, der ultimativen Teststation des Unternehmens, bevor es an die Veröffentlichung geht. Auch von einigen Änderungen beim Assistenten Cortana kann man angeblich ausgehen, Cortana soll mit dem Threshold 2 Release dann angeblich auch Handschriften erkennen können.

>> Windows 10: So schalten Sie die Spionage ab

Auch von der Möglichkeit, Plugins im Browser Edge zu nutzen, kann man beim Threshold 2 Update mit Sicherheit ausgehen, die angekündigte Tab-Vorschau in Edge wird zu diesem Zeitpunkt sicherlich ebenfalls integriert sein, da sind sich die meisten Insider sicher. Verbesserungen im Media Creation Tool gelten ebenfalls als sicher, in welcher Art und welchem Umfang sie sich bewegen, ist bislang aber noch nicht ganz klar.

 

Kumulatives Update

Der Push Button Reset wird – davon kann man ausgehen – allerdings grundsätzlich auf den Stand von Threshold 2 zurücksetzen, da es sich um ein sogenanntes „kumulatives Update“ handeln wird. Das bedeutet auch für jene, die jetzt erst von Windows 7 oder 8.1 upgraden, dass nach dem Upgrade die Änderungen von Threshold 2 bereits automatisch integriert sind, ohne weitere Updates. Auch die, die jetzt schon Windows 10 nutzen, werden die Herbst Updates automatisch erhalten, sie müssen nicht extra abgerufen werden.

Fazit: Das Threshold 2 (zu deutsch: Schwelle 2) genannte Update von Microsoft wird zwar derzeit mit Spannung erwartet, könnte möglicherweise aber gar nicht so viele bahnbrechende Neuerungen erhalten, wie viele erwarten. Auch Microsoft selbst scheint es eher als ein „kleineres, automatisches Update für Windows 10 ohne große Bedeutung“ zu behandeln. Die wirklich großen und tiefen Veränderungen, darauf deutet alles hin, werden wohl erst im Sommer 2016 tatsächlich mit Redstone in Windows 10 kommen.

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