Viele betrachten Zak McKracken – Between Time and Space schon längst als eines der besten kostenlosen Online-Spiele überhaupt. Zu dem bereits 2008 erschienenen Spiel gibt es nun aber seit diesem Jahr eine lang erwartete Erweiterung – den Directors Cut. Welche Unterschiede zum Originalwerk der hoch gelobte Directors Cut bietet, haben wir für Sie herausgefunden.
Jahrelange Fan-Arbeit
Schon kurz nach der Veröffentlichung des Originals, das sich ebenfalls „Zak McKracken – Between Time and Space“ nannte, begannen eingeschworene Fans des Spiels damit, eine Erweiterung zu planen. Die Arbeit dahinter zog sich jahrelang hin, und nach mittlerweile sieben Jahren ist der Directors Cut nun endlich fertig. Vieles im neuesten Directors Cut verweist heute immer noch deutlich auf die Ursprünge, das für Amiga, Atari und C64 entwickelte Spiel „Zak McKracken and the Alien Mindbenders“ aus dem Jahr 1988, das damals für wahre Begeisterungsstürme sorgte. Auch die inoffizielle Fortsetzung „Between Space and Time“ aus dem Jahr 2008, also genau 20 Jahre später, ist schon ein Fanprojekt und eine inoffizielle Fortsetzung. Und eben diese Fortsetzung wurde in den letzten sieben Jahren noch einmal mit dem Directors Cut deutlich verbessert.
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Die Handlung des Spiels
Zak McKracken, der Reporter aus San Francisco, den man schon aus dem allerersten Spiel für den C64 oder den Atari kennt, findet sich im Jahr 2009 als blinder Passagier in einem russischen Frachtflugzeug. Hier beginnt das Spiel, als ein UFO das Flugzeug festhält und Außerirdische die Frachtmaschine entern. Als Zak am nächsten Morgen zuhause aufwacht, muss er herausfinden, was eigentlich geschehen war, und wie er wieder nach Hause gekommen war. Damit ist man mitten im Spiel.
Was ist neu und besser?
Die Darstellung ist an zeitgemäßere Formate angepasst, und unterstützt nun 16:9 auch besonders gut – was viele Spiele-Fans ganz bestimmt freuen wird. Auch die schon sehr hochwertigen Grafiken der 2008-Version (teilweise handgezeichnet) wurden noch einmal gründlich überarbeitet und verbessert. Die Steuerung hat man dagegen wiederum etwas vereinfacht, was ein flüssigeres und insgesamt angenehmeres Spielen ermöglicht. Mittlerweile ist das Spiel auch in vollem Umfang vertont – in der Vorgängerversion war das nur teilweise umgesetzt. Für die Vertonung zeichneten professionelle Sprecher verantwortlich, was die neue Version auch deutlich geschliffener wirken lässt. Dazu kommt, dass „Between Space and Time“ nun auch komplett in Deutsch, Englisch und Französisch zur Verfügung steht. Auch für OS X und Linux steht der Directors Cut nun vollständig zur Verfügung.
Was sich nicht verändert hat
Viele positive Dinge des Originalspiels sind aber immer noch gleich geblieben – und das freut vor allem die wirklich eingefleischten Fans von Zak McKracken. Das Ziel des Spiels und auch seine verquere Logik sind gleich geblieben – und die Rätsel sind noch immer so knifflig und teilweise äußerst „schräg“ – genau wie das schon in der alten Version der Fall war. Das Spiel läuft immer noch hauptsächlich in 2D-Sequenzen ab, und die 3D-Sequenzen lassen immer noch keine Aktionen von Seiten des Spielers zu, sondern dienen lediglich als Hintergrund-Informationen.
Was kommt als Nächstes?
Nach ihrem großen Erfolg und dem Ende der jahrelangen Anstrengungen für den Directors Cut hat die programmierende Fangemeinde bereits das nächste Ziel ins Auge gefasst: „The Mistery of Oak Island“ ist das nächste geplante Spiel, und bereits in der Pipeline. Es soll über eine Kickstarter Kampagne finanziert werden.
Hauptdarsteller ist bei diesem Spiel allerdings nicht mehr unser altbekannter Freund Zak McKracken, sondern ein Charakter namens James Watson. Das Adventure beruht auf einer wahren Geschichte um die in Nova Scotia (Kanada) gelegene, winzige Insel Oak Island, auf der tatsächlich seit mehr als 200 Jahren nach einem Schatz gesucht wird. Das Rätsel, das bis heute nicht aufgeklärt ist, kostete im Lauf der Geschichte immerhin sechs Schatzsuchern das Leben. Man darf also auf dieses Spiel echt gespannt sein – und bis es so weit ist, in aller Ruhe den hervorragenden Directors Cut von „Between Time and Space“ spielen.
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