Das seit 2010 bestehende Responsive Webdesign, bietet eine automatische Anpassung von Webseiteninhalten an die Displaygröße und Auflösung verschiedener Endgeräte, sei es für den herkömmlichen Desktoprechner, für Smartphones, Smart-TVs oder Tablets. Die moderne nutzerfreundliche Technologie, ist eine flexible Gestaltungsmethode, um fließende Rasterlayouts attraktiv darzustellen. Dieser Ratgeber zeigt, warum die leistungsstarke, auf HTML5 und CSS3 basierende Technologie, für eine effiziente Webseitenprogrammierung unverzichtbar ist.
Suchmaschinenoptimierung (SEO)
Das Responsive Webdesign ist für die Suchmaschinenoptimierung von Vorteil. Die Suchmaschinenanbieter Google und Bing stufen seit April 2015 responsive Webseiten im Ranking höher ein, sodass der Webseitenbetreiber von höheren Klickraten profitiert, und die Webseite zudem auch noch schneller auffindbar ist.
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Höhere Einnahmen
Je höher das Webseiten-Ranking, umso mehr Besucher werden angelockt, wodurch sich höhere Werbeeinnahmen durch Affiliate-Links, wie z.B. über unterschiedliche Pay per Click-Systeme oder durch Anzeigenbanner, erzielen lassen.
Reduzierte Absprungrate
Das Responsive Webdesign verbessert die Benutzerfreundlichkeit, wodurch sich die Absprungrate der Nutzer, die sogenannte Bounce-Rate, minimieren lässt.
Mobile Anwender
Über 50 Prozent aller besuchten Webseiten werden inzwischen von mobilen Endgeräte aufgerufen und nicht mehr vom klassischen Desktop-PC. Wer sich nicht an das veränderte Nutzungsverhalten durch eine responsive Webseite anpasst, schließt die mobilen Anwender und damit auch ein Großteil potentieller Kunden aus.
Bessere Bedienbarkeit
Aufgrund der geringen Displayfläche, bietet das Responsive Webdesign die Möglichkeit, Menüs variabel anzupassen, sodass die Inhalte übersichtlich untereinander aufgelistet werden und bestmöglich lesbar sind. Für einen besseren Überblick ist zudem eine im Headerbereich positionierte Suchmaske zu empfehlen. Dies kommt der Usability zugute, weil aufgrund der fehlenden Maussteuerung eine Touchscreen-Navigation der Menüs und Suchfunktion ermöglicht wird.
Identische Inhalte
Im Gegensatz zu früher, als Webseiteninhalte für verschiedene Browser und verschiedene Anzeigegrößen erstellt werden mussten, wird per Responsive Webdesign nur eine Webseite und nur eine URL-Adresse benötigt. Das Grundprinzip der Programmierung verändert sich nicht, zudem muss nicht eine dedizierte mobile Webseite angefertigt werden. Wichtig ist nur, dass die verwendeten Inhalte wie beispielsweise Grafiken möglichst skalierbar sind und Videos nur eine geringe Datenmenge beanspruchen sollten, damit die Ladezeiten kurz bleiben.
Erweiterung der Endgeräte
Responsive Webdesign ist für das zukunftsfähige „Internet-der-Dinge“ gerüstet, um demnächst Webseiten nicht nur auf mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets optimal anzuzeigen, sondern auch auf internetfähigen Alltagsgegenständen, dessen Geräteanzahl wie beispielsweise Smart-Watches oder Kühlschränke derzeit noch recht begrenzt ist.
Einsparung bei der Entwicklung
Die im CSS3-Standard nutzbaren Media Queries, verringern den Entwicklungsaufwand einer Webseite für Programmierer und Designer signifikant, sodass insbesondere kleinere Web-Agenturen von diesem Zeitgewinn profitieren.
Wartungsreduktion
Der Wartungsaufwand wird via Responsive Webdesign, aufgrund nur selten benötigter Update-Installationen, erheblich reduziert, selbst wenn der Nutzer seine Endgeräte wechselt.
Existenzkampf
Unternehmen die auf die Responsive Webdesign-Technologie verzichten, wirken vom äußeren Erscheinungsbild wenig fortschrittlich. Für das Renommee des Unternehmens ist dies ein erheblicher Nachteil, um im harten Wettbewerbskampf zu bestehen, sodass sich potentielle Kunden lieber auf weboptimierten Seiten von Konkurrenten aufhalten werden.
Artikelbild: Fotolia / Artur Marciniec