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Immobiliensuche per App – und bald via VR?

Immobilien sind längst im Internet angekommen, doch bislang war die Desktop-Variante der mobilen Anzeige überlegen. Spätestens mit der Smartphone-App schlägt die Immo-Szene nun ein neues Kapitel auf, denn Suchen und Finden geht damit leichter als je zuvor.

 

Mehrere Apps für jeden Bedarf

Aus Sicht von Tech-Freaks war die App von immowelt.de längst überfällig. Blickt man jedoch auf den Funktionsumfang der Software, so wird schnell klar, dass sich das Immobilienportal die nötige Zeit zur Entwicklung genommen hat. Denn Nutzer erhalten nun alle notwendigen Features in einem Paket, und zwar für Mobilgeräte optimiert. Per Synchronisierung mit dem Account kann flüssig zwischen Desktop- und Mobilvariante gewechselt werden, speziell für Immobilienprofis mit zahlreichen Suchaufträgen bzw. Projekten bedeutet das einen klaren Zeitvorteil.

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Und da schon von Immobilienprofis die Rede ist: Es existiert auch eine App speziell für Gewerbeimmobilien. Sowohl Gründer als auch bestehende Unternehmen können sich damit per Smartphone auf die Suche nach neuen Büroflächen begeben, auch Verkaufsräume und Produktionsflächen tauchen auf dem Bildschirm auf. Die Gewerbe-App ist bislang allerdings nur für Apple-Geräte wie das iPhone 6S in seinen beiden Varianten erhältlich.

Alles in allem kommt die Präsenz der mobilen Immo-Apps keinesfalls überraschend, schließlich sind Immobilien schwer im Trend. Angesichts der schlechten Sparmöglichkeiten gelten sie als einzig verbliebene langfristige Investment-Gelegenheit, zudem wird Wohnraum immer knapper, sodass auch der Eigenbedarf weiter steigt. Die Immobilienwelt tut sich mit der Entwicklung solcher Apps also selbst einen Gefallen, auch wenn Futuristen bereits den Blick in die Zukunft wagen – und dort sind Apps (zumindest im klassischen Sinne) nicht mehr die Hauptdarsteller des digitalen Universums.

 

Spannend: Was kommt als Nächstes?

Ganz klar: Apps sind nützlich, aber längst nichts Neues mehr. Zeitgleich steht der Aufmarsch der virtuellen Realität bevor – und gerade im Zusammenhang mit Immobilien macht Augmented Reality durchaus Sinn. Automatisch eingeblendete Informationen im Sichtfeld des Nutzers bedeuten einen wesentlich dichteren Informationsfluss, ob bewusst oder unbewusst, wird die Suche dadurch viel effizienter. Die Beispiel-Szenarien klingen jedenfalls verlockend: Anstelle mithilfe einer Computereingabe manuell nach Immobilien zu suchen, lässt man sich diese einfach während des Sonntagsspaziergangs einblenden. Auf Knopfdruck (oder Stimmbefehl) gibt es Detail-Informationen zum gewünschten Objekt, auch der Kontakt mit dem Besitzer lässt sich ad hoc herstellen.

Ob weitere Gadgets wie die Apple Watch mit Oculus Rift, Google Glass und Co. kombiniert werden, wird sich zeigen; aktuell ist nicht davon auszugehen. Glaubt man den ambitionierten Plänen der VR-Macher, so ist das auch gar nicht nötig, denn die virtuelle Realität soll nicht nur Immobilien, sondern die ganze Welt direkt vor die Netzhaut des Nutzers bringen.

 

 

Artikelbild: © istock.com/svetikd

 

 

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