Wie von Analysten und Experten erwartet, hat der Technologie-Riese Apple auf seiner jüngsten Keynote in San Francisco seine neuen Flaggschiff-Smartphones vorgestellt: Das iPhone 6S sowie das iPhone 6S Plus. Das iPhone 6S und das iPhone 6S Plus haben nicht nur Apples neue 3D Touch Technik an Bord, sondern auch in puncto Leistung deutlich zugelegt. Darüber hinaus verfügen beide Smartphones über eine deutliche Verbesserung der Kamera.
iPhone 6S & S6 Plus: Ab 25. September erhältlich
Die neuen iPhones sind da. Von den treuen Apple-Kunden rund um den Globus sehnsüchtig erwartet, werden die wie immer vorbestellbaren Geräte ab 25. September erhältlich sein. Die beiden Modelle iPhone 6S und iPhone 6S Plus kommen mit den gewohnten Speicherkonfigurationen mit 16, 64 sowie 128 Gigabyte. Die neuen Modelle werden etwas teurer als die Vorgängermodelle sein. Darüber hinaus ist ab dem 16. September dieses Jahres auch die neue Version von Apples Betriebssystem, iOS 9, verfügbar. Weiterhin als Modell für Einsteiger verfügbar sein wird im iPhone-Portfolio das iPhone 5S, aber auch die Vorgängermodelle sind noch im Angebot.
>> Tarif-Vergleichsrechner: Hier erhalten Sie das iPhone 6S & 6S Plus am günstigsten
[sc name=“adsense_InText_ad“]
3D Touch Technologie wird Markt aufwirbeln
Die wohl bedeutendste Neuerung in den neuen iPhones ist sicherlich die 3D Touch Technologie. Hierbei ist das iPhone in der Lage mittels spezieller Displaytechnologie unterschiedliche Stärken des Drucks auf das Display zu erkennen. Es kann unterscheiden, ob es sich um einen festen Druck, einen leichten Druck oder eine simple Wischgeste handelt. Diese neue Input-Methode wird ergänzt durch die „Taptic Engine“, ein haptisches Feedback, welches Nutzern der Apple Watch bereits bekannt vorkommen dürfte. Über diesen speziellen Vibrationsmotor wird ein kleines Feedback an die User gegeben.
Das kalifornische Unternehmen ist bekannt dafür, Innovationen in Form von Patenten bereits äußerst frühzeitig abzusichern, aber zunächst jahrelang zurückzuhalten. Das Selbstverständnis des Unternehmens ist es Apples CEO Tim Cook zufolge mit Blick auf neue Technologien nicht, zwingend die Ersten auf dem Markt zu sein, sondern die Besten. Mit 3D Touch ist man aber auf dem Smartphone-Markt unter den Pionieren.
iPhone 6s wirklich mit 2 GB Arbeitsspeicher?
Vielen Kunden Apples war es wichtig, dass das neue iPhone einen größeren Arbeitsspeicher erhält. Ob es allerdings bei Apples iPhone 6S und 6S Plus zu einer Erhöhung des Arbeitsspeichers von zuvor 1 GB RAM auf 2 oder 3 GB RAM kommt, bleibt zunächst unklar, da Apple auf den eigenen Produktseiten noch keine Angaben im Hinblick auf diesen Wert macht. Einem Insider, der vorgibt Zugang zum Apple-Intranet zu haben, gibt an, das neue iPhone habe 2 GB Arbeitsspeicher, ebenso wie das neue iPad mini 4. Die Echtheit dieses „Leaks“ ist allerdings noch nicht bestätigt worden.
iPhone 6s erhält 12-Megapixel-Kamera
Die Hauptkamera, von Apple iSight-Kamera genannt kommt jetzt mit einer Auflösung von 12 Megapixel. Die Videokamera kann nun neben HD-Videos auch 4K-Videos aufnehmen. Die Kamera, die auf der Vorderseite platziert ist, bietet nun eine Auflösung von 5 Megapixel. Intelligente Lösung ist hier die Verwendung des Displays als Fotoblitz, die besonders bei Selfie-Fans auf Anklang stoßen dürfte.
iPhone 6S bekommt einen neuen Prozessor
Mit dem A9 Chip haben das iPhone 6S sowie das iPhone 6S Plus einen komplett neuen Prozessor bekommen. Darüber hinaus ist der Bewegungsprozessor M9 unmittelbar in den A9 Chip integriert. Außerdem soll Touch ID – der Apple-eigene Fingerabdrucksensor – wesentlich schneller arbeiten, als jener der Vorgängermodelle. Außerdem unterstützen die neuen iPhones über ihr LTE-Funkmodem 23 Frequenzbänder und arbeiten deutlich schneller als die der Vorgänger. Zudem ist der neueste WLAN-Standard in die neuen Modelle integriert.
>> Tarif-Vergleichsrechner: Hier erhalten Sie das iPhone 6S & 6S Plus am günstigsten
Batterie kleiner – auch deutlich schwächer?
Die Batterie der neuen iPhones soll übrigens kleiner als bei iPhone 6 bzw. 6 Plus. Ob sich dies deutlich negativ auf die neuen Modelle auswirken wird bleibt abzuwarten, steht aber zu befürchten. Dazu aber sei gesagt, dass Apple schon mit einer intelligenten Anordnung des Akkus in dem im Frühjahr erschienenen MacBook zu überzeugen wusste.
Quelle der Bilder: Apple