Microsoft hat am vergangenen Mittwoch die finale Version von Windows 10 zum Download freigegeben. Das Upgrade auf Windows 10 verläuft einfacher als bei den Vorgänger-Betriebssystemen. Trotzdem haben wir einige Fragen bezüglich des Umstiegs von unseren Lesern erhalten. Diese werden wir Ihnen in diesem Artikel beantworten.
Ist das finale Update auf Windows 10 bereits für alle verfügbar?
Ja, das Update auf die finale Version von Windows 10 steht seit den frühen Morgenstunden des 29. Juli zum Download bereit.
Wie groß ist das Upgrade?
Das Upgrade auf Windows 10 ist je nach Edition zwischen 3 und 5 Gigabyte groß.
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Wie erhalte ich das Update auf Windows 10?
Sollten Sie Windows 10 im Vorfeld reserviert haben und es wird Ihnen zum Download angeboten, so können Sie sich getrost für diese Art des Upgrades entscheiden. Allen anderen empfehlen wir das Upgrade über das kostenlose Windows 10 Media Creation Tool (32 Bit/64 Bit): Starten Sie einfach das Tool auf Ihrem Windows-7- oder 8.1-Rechner (Internetverbindung wird benötigt) und wählen Sie „Jetzt Upgrade für diesen PC ausführen.“
- Download: Windows 10 Media Creation Tool (32-Bit) kostenlos herunterladen
- Download: Windows 10 Media Creation Tool (64-Bit) kostenlos herunterladen
Wer bekommt Windows 10 gratis?
Windows 10 erhält jeder gratis, der einen Rechner (Desktop, Notebook, Tablet) mit Windows 7 (Service Pack 1) oder Windows 8.1 installiert hat.
Was machen Anwender von Vista und XP?
Nutzer von XP & Vista müssen Windows 10 entweder komplett neu kaufen und installieren – oder steigen kostenpflichtig auf Windows 7 oder 8.1 per Neuinstallation um. Von dort aus können Sie dann ebenfalls kostenlos auf Windows 10 umsteigen.
Was machen Benutzer anderer Betriebssysteme?
Wer einen Rechner ohne vorinstalliertes Windows verwenden will, muss Windows 10 ebenfalls zum Vollpreis ab etwa 100 Euro kaufen. Auch hier funktioniert der Umweg über Windows 7 oder 8.1, wie im oberen Abschnitt beschrieben.
Was passiert während des Windows 10 Upgrades?
Zunächst werden die Installationsdateien für Windows 10 heruntergeladen – automatisch in der richtigen Version, sie können also nichts falsch machen. Anschließend beginnt die eigentliche Installation, bei der Ihr bestehendes Windows-7- oder 8.1-Betriebssystem durch Windows 10 ersetzt wird. Alle Dateien, Programme und Einstellungen werden dabei mit umgezogen. Sie können nach dem Umstieg 30 Tage lang wieder zu Ihrem alten System zurückwechseln – das funktioniert in relativ kurzer Zeit und auch hier bleiben die Daten erhalten.
Wozu ist die Windows 10 Reservierung gut?
Das Reservierungssystem bzw. die Windows-Flagge unten rechts in der Taskleiste soll vor allem unerfahrene User zum Umstieg auf Windows 10 bewegen, welche sich nicht explizit mit der Welt von Windows befassen. Während sich erfahrende Anwender schon am 29. Juli das Media Creation Tool oder die ISO-Dateien von Windows 10 geladen haben, dürfte ein Großteil der Windows-Nutzer noch nichts vom Start des neuen Betriebssystems mitbekommen haben. Deshalb soll das Windows 10 Icon in der Taskleiste nach und nach immer mehr Werbung für Windows 10 machen.
Ich habe Windows 10 reserviert, jedoch noch nicht erhalten – Was kann ich tun?
Wir empfehlen ein Upgrade über das Media Creation Tool durchzuführen. Dabei wird der gleiche Upgrade-Prozess angestoßen, nur ohne Wartezeit.
- Download: Windows 10 Media Creation Tool (32-Bit) kostenlos herunterladen
- Download: Windows 10 Media Creation Tool (64-Bit) kostenlos herunterladen
Wie kann ich wieder auf Windows 7 oder 8.1 downgraden?
Nachdem Sie auf Windows 10 umgestiegen sind, haben Sie 30 Tage Zeit, um Ihr vorheriges Betriebssystem per Klick wiederherzustellen. Öffnen Sie dazu die „PC-Einstellungen“, klicken Sie auf „Update und Sicherheit“ und dann auf „Wiederherstellung“. Über den Button „Los geht’s“ bei „Zu Windows 7 / 8.1 zurückkehren“ machen Sie das Upgrade dann wieder rückgängig. Dabei gehen keine Daten verloren – Der Vorgang nimmt einige Minuten in Anspruch.
Laufen meine Programme auf Windows 10 weiter?
Die meisten Windows 7 & 8.1 Programme werden auf Windows 10 weiterhin funktionieren. Virenscanner müssen in der Regel jedoch neu installiert werden.
