Neue Tarifmodelle braucht das Land – diesem Motto sind zahlreiche Anbieter gerecht geworden und machen das mobile Surfen günstiger. Denn Im Gegenzug für eine begrenzte Anzahl an Werbe-SMS auf das Handy ist sogar das Surfen zum Nulltarif möglich.
Sponsor-Deals als Grundlage für kostenloses Highspeed-Surfen
Smartphone-Besitzer können mit Anbietern wie netzclub.de kostenlos mobil surfen und dabei Vergünstigungen erhalten. Der Netzclub-Tarif namens „Sponsored Surf Basic“ ist ein anschauliches Beispiel, der schon mit dem Namen andeutet, worum es geht: Die Internet-Flat ist kostenlos, da sie gesponsert wird, und zwar von kooperierenden werbetreibenden Unternehmen. Nutzer empfangen folglich Werbe-SMS, deren Inhalt auch noch praktisch genutzt werden kann, da es dort um Sonderangebote und Rabatt-Codes geht. Und wer die Werbe-SMS nur als notwendiges Mittel zum (kostenlosen) Zweck akzeptiert, dürfte damit nicht allzu viele Mühen haben – denn die Zahl der Angebote ist auf 30 pro Monat limitiert.
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Im Durchschnitt also maximal ein Angebot pro Tag, im Gegenzug eine kostenlose Flatrate mit 7,2 Mbit/s. Das Volumen von 100 MB reicht für Alltagszwecke völlig aus, zumindest für Textverkehr via Whatsapp, Telegram, SMS, E-Mail und Facebook ist das Volumen groß genug. Logisch: Bei extrem datenlastigen Apps wie Google Earth sind 100 MB schnell erschöpft, doch das gilt auch für wesentlich größere (und teurere) Volumentarife von 500 oder 750 MB. Die 100 MB sind somit eine gesunde Basis für alle alltäglichen Zwecke. Der Tarif lässt sich zum Fixpreis auf 500 MB upgraden, die Laufzeit beträgt in jedem Fall einen Monat, sodass die Flatrate flexibel angepasst werden kann. Wichtig: Nach Verbrauchen des Volumens fällt keine (meistens unerwünschte) kostenpflichtige Datenautomatik an, sondern die altbekannte Drosselung setzt ein. Weitere Kosten sind damit ausgeschlossen.
In Zukunft noch mehr ähnliche Tarife?
Davon kann man ausgehen. Denn auf der Suche nach neuen Kunden gehen Mobilfunkbetreiber gerne neue Wege, schließlich ist die Tariflandschaft derart angeschwollen und unüberschaubar, dass es gilt, mit neuen Modellen aus der Menge herauszustechen. Dabei richtet sich der Markt immer stärker nach den einzelnen Zielgruppen: Business-Kunden benötigen in der Regel keine günstigen Surf-Angebote, da die Kosten vom Unternehmen übernommen werden, Selbstständige können die Rechnung sogar steuerlich geltend machen.
Für eine viel größere Zahl von Tarifnehmern sind Sponsor-Angebote dagegen umso angenehmer. Ob Gelegenheitsnutzer, Schüler, Studenten oder preisbewusste Smartphone-Einsteiger, zeigen die Sponsor-Tarife in der Alltagsnutzung keine Schwächen. Ganz klar: Der Tarif muss zum Surfverhalten passen und wenn das der Fall ist, sind auch gesponserte Angebote eine interessante Option.
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Artikelbild: Tony Hegewald / pixelio.de
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