WD My Cloud: Mehr als ein NAS-System?
Die Möglichkeit, den Datenspeicher auch außerhalb des eigenen Heimes erreichen zu können, zeichnet die sogenannte „Cloud“-Funktion aus. Nachdem man die Benutzerzugänge erstellt und diesen mit entsprechenden Zugangsdaten ausgestattet hat, ist es nun möglich über das Internet auf die abgelegten Daten zuzugreifen. Um aus der Ferne Daten transferieren zu können, muss das Gerät natürlich in Betrieb sein – WD My Cloud macht sich an dieser Stelle auf Ihrer Stromrechnung kaum bemerkbar: Im Standby verbraucht das Gerät gerade einmal 5 Watt – Hochgefahren kommt die Cloud auf eine maximale Leistungsaufnahme von 10,6 Watt. Dabei gilt jedoch zu bedenken, dass zumeist das heimische Internet den begrenzenden Faktor darstellt. Der interne Ethernet-Port ermöglicht Transferraten von maximal einem Gigabit in der Sekunde – In unserem Test kam das Gerät auf maximal 75 Megabyte pro Sekunde beim lesen bzw.50 Megabyte pro Sekunde beim schreiben.
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Unser Fazit zu WD My Cloud
Die My Cloud von Western Digital ist in Schwarz und Weiß erhältlich – Dank des eher unauffälligen Designs passt es in nahezu jede Umgebung, ohne negativ aufzufallen. Der Speicherplatz ist mit bis zu 6 TB und der Erweiterungsmöglichkeit über den integrierten USB 3.0-Anschluss für Privatanwender mehr als ausreichend – Aber auch Poweruser kommen dank des FTP & SSH Zugriffs auf ihre Kosten. Die Inbetriebnahme und Verwaltung sind einfach und durch die Software- und Hilfefunktionen gut begleitet.
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Absolute Pluspunkte sind unserer Meinung nach das gute Preis-Leistungsverhältnis, die einfache Einrichtung und Bedienung sowie der Speicherplatz, welcher sich extern sogar noch erweitern lässt. Abzüge gibt es in der Bewertung, weil die Festplatte sich nicht ohne weiteres austauschen lässt, die Transferraten nur im Mittelmäßigen Bereich liegen und die Funktionsvielfalt, gerade für Windows-Anwender eher Mau ausschaut – Mac OS-Anwender dürfen sich hingegen über die Unterstützung der TimeMachine freuen.
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