2. Pull-Zone für Ihre Website anlegen
Damit der Cache letztlich auch vom CDN an die Besucher Ihrer Internetseite ausgeliefert werden, müssen Sie in MaxCDN eine sogenannte „Pull-Zone“ anlegen. Diese ist speziell für die Auslieferung von CSS-, JavaScript-Dateien und Bildern gedacht. Wenn Sie sich auf dem Dashboard befinden, klicken Sie zunächst auf „Zones“ und danach auf „Create Pull Zone“. In der Eingabemaske ergänzen Sie anschließend die Felder „Pull Zone Name“ und „Origin Server URL“ – „Label“ kann leer gelassen werden. Klicken Sie anschließend auf „Create“.
3. Subdomains anlegen und CNAME DNS Records setzen
Dieser Schritt ist optional, dennoch empfehlen wir Ihnen, diesen durchzuführen – Er sorgt für zusätzliche Performance und wirkt nach außen hin professioneller.
Nun erstellen wir neue Subdomains, über welche unsere Daten aus dem CDN ausgeliefert werden. Wir empfehlen etwa 3-4 Subdomains für das CDN zu nutzen. Dabei spielt die Benennung eher weniger eine Rolle – Wichtig ist, dass nach dem Erstellen der CNAME-Eintrag aktualisiert wird. Erstellen Sie also neue Subdomains bei Ihrem Hoster (in unserem Fall Strato) und hinterlegen Sie die CDN-URL, welche bei MaxCDN unter der erstellten Zone zu finden ist (z.B. private-words.IhreAdresse.netdna-cdn.com) als CNAME bei den DNS-Einstellungen der jeweiligen Subdomains.
4. Subdomains bei MaxCDN hinterlegen und Einstellungen anpassen
Wurden die Subdomains angelegt, so müssen diese nun bei MaxCDN hinterlegt werden. Klicken Sie auf die vorhin erstellte Zone und tragen Sie die neuen Subdomains bei „Custom Domains“ ein. Klicken Sie auf „Add“, um diese zu übernehmen. Passen Sie anschließend die Einstellungen entsprechend des rechten Screenshots an. Mit „Update“ speichern Sie die Einstellungen. MaxCDN ist nun fertig eingerichtet. In Schritt 5 konfigurieren wir die CDN-Funktion des WordPress-Plugins „WP Super Cache“.
5. CDN-Einrichtung unter WP Super Cache
Öffnen Sie das Plugin „WP Super Cache“, welches in Ihrer WordPress-Instanz installiert und konfiguriert wurde. Der Reiter „CDN“ ist für uns interessant.
Setzen Sie zuerst ein Häkchen bei „Aktiviere CDN Support“. In dem Feld „Off-Site URL“ gehört die erste Subdomain hinein, welche zuvor erstellt und mit dem passenden CNAME-Eintrag versehen wurde. Bei „Schließe Verzeichnisse ein“ können die Standardeinstellungen beibehalten werden. Unter „Verbergen falls Substring“ sollten Dateien, Dateitypen oder Strings eingetragen werden, welche nicht ins CDN aufgenommen werden sollen. PHP-Dateien sind hier auf jeden Fall auszuschließen – Sollte es im nachhinein Probleme mit der Darstellung des Blog-Themes geben, so sollte darüber nachgedacht werden, auch einzelne CSS-Dateien auszuschließen, wie wir es z.B. mit der Style.css gemacht haben. Unter „Weitere CNAMES“ tragen Sie alle weiteren Subdomains ein, welche Sie zuvor noch erstellt haben. Setzen Sie zum Abschluss ein Häkchen bei „Überspringt https URLs um mixed content Fehler zu vermeiden“. Überprüfen Sie noch einmal in Ruhe die Einstellungen, speichern Sie diese leeren Sie den Cache.
Ihr Cache wird ab sofort über ein Content Delivery Network ausgeliefert. Ob das CDN auch optimal funktioniert, können Sie mithilfe des Online-Tools Webpagetest.org herausfinden.
Anleitung: WP Super Cache richtig konfigurieren
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