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Privatsphäre im Internet schützen

Tipp 5: CCleaner – Daten restlos löschen

Die meisten Nutzer denken, das Daten restlos gelöscht sind, sobald Sie aus dem Papierkorb entfernt wurden. Irrtum: Die Daten bleiben vorhanden, nur der Indexeintrag von der Festplatte wird gelöscht! Sicheres löschen ist nur mit dem überschreiben von Daten möglich. Entweder ein 7-faches überschreiben, wie es die CIA macht, oder die Gutman-Methode, die Daten 35 mal überschreibt, und das wiederherstellen der Daten absolut unmöglich macht. Das kostenlose Tool CCleaner seit Version 3 ermöglicht diese sichere Löschung der Daten. Dabei können ganze Partitionen, oder nur der „angeblich“ gelöschte bzw. freie Speicherlatz geschreddert werden. Falls Sie mal Ihre Festplatte verkaufen sollten, gehört diese gründliche Reinigung auf jeden Fall zum Pflichtprogramm. Weitere Informationen sowie das kostenlose Tool finden Sie hier.

 

Tipp 6: Datentresore – Verschlüsselung privater Daten

Ihre privaten Daten haben niemanden zu interessieren. Schutz bieten Programme die Ihre Daten mit einer 256 Bit AES Verschlüsselung arbeiten. Solche Programme müssen nicht immer Geld kosten: Ein zu empfehlendes kostenloses Programm ist z.B. TrueCrypt. Das englischsprachige Tool verschlüsselt Daten absolut sicher und direkt. Ein wesentlicher Nachteil ist jedoch, die komplizierte Bedienung. Herunterladen können Sie den Datentresor hier. Genauso sicher, jedoch sehr benutzerfreundlich geht`s auch mit dem Kaufprogramm Steganos Safe. Das Programm gibt`s für etwa 29,95€ im Handel. Anders als TrueCrypt, erstellt dieses Tool eine virtuelle Partition, in dem Daten abgelegt werden, und nur mit dem zuvor festgelegten Passwort wieder ausgelesen werden können. Beide Tools sind mit einem Passwort was aus genügend Zeichen besteht, absolut sicher. Wenn es kinderleicht zu bedienen sein soll, muss jedoch auf die kostenpflichtige Varianten zurückgegriffen werden. Die Testversion von Steganos Safe kann hier kostenlos heruntergeladen werden.

 

Tipp 7: Nicht googeln – lieber private-searchen

Google weiß, was Sie interessiert – Alle Aktivitäten die Sie auf der Plattform unternehmen, werden genau mit Ihrer IP-Adresse protokolliert. Unterbinden Sie dieses Aufzeichnen Ihrer Daten, und suchen Sie anonym und diskret mit Google über Private-Search.com.

 

Tipp 8: Social Networks – Das Internet vergisst nichts

Fast jeder 2 Deutsche ist in sozialen Netzwerken angemeldet. Das Problem: Viele wissen gar nicht, was das preisgeben privater Informationen für Folgen haben kann. Egal ob die eigene Anschrift, persönliche Interessen, oder auch die Fotos von peinlichen Situationen – Alles wird im Netz veröffentlicht, ohne daran zu denken, das jeder die Daten einsehen kann. Sie können also mit dem Internet auch Ihren Ruf gefährden. Um dies zu unterbinden gibt es Datenschutzoptionen, die z.B. in MeinVZ, SchülerVZ, Facebook usw. vom Benutzer entsprechend angepasst werden können. So kann verhindert werden, das Fremde Zugang zu Ihren Daten erhalten. Unterschätzen Sie die Wichtigkeit dieser Einstellungen nicht: Auch Ihr Chef könnte darauf zugreifen. Im schlimmsten Fall droht dann die Abmahnung. Daher unsere Faustregel: Stellen Sie nur das ins Netz, was von jedem eingesehen werden darf! Wie Sie Facebook sicher nutzen, erfahren Sie in diesem Artikel.

 

Tipp 9: Nicht registrieren – nach Alternativen suchen

Wer kennt das Problem nicht: Sie suchen nach einem Programm im Internet, oder einfach nur nach ein paar Informationen – Auf einmal soll man sich dann registrieren, um auf die gewünschte Seite zugreifen zu können. Aus leichtsinn registrieren sich Besucher einfach, weil sie schnell auf den gesuchten Inhalt zugreifen möchten. Dann gibt man schon mal schnell Daten über sich preis, ohne die Nutzungsbedingungen zu lesen. Eigentlich sollte es klar sein, das man vor einer Registrierung den Bedingungen des Betreibers zustimmen muss, aber wer hat schon lust sich Seitenweise „Paragraphensalat“ durchzulesen, um nur kurzzeitig den Dienst zu nutzen? Deshalb unser Tipp: In den scheinbar unendlichen Weiten des Internets, wird es den gesuchten Dienst bestimmt auch ohne Anmeldung geben. Sie müssen zwar einige Zeit danach suchen, aber mit Sicherheit werden Sie fündig. Immerhin sparen Sie sich die Registrierung, die auch Zeit in Anspruch nimmt und Ihre Privatsphäre wird es Ihnen danken!

 

Tipp 10: Firewall – Schutz vor Hackerangriffen

Neben dem stopfen von Sicherheitslücken ist es ebenso wichtig, Ihren PC mit einer Firewall zu schützen, um Angriffe von Hackern abzuwehren. Daher sollte eine Firewall immer aktiv sein. Zum einem gibt es ab Windows XP eine integrierte Firewall im System, die Sie unbedingt aktivieren sollten. Ein weiteres Programm was wir Ihnen empfehlen können ist „ZoneAlarm Free Firewall“: Dieses Tool ist eine Firewall die Sie zuverlässig vor Hackerattacken schützt. Herunterladen können Sie auch dieses Programm über unseren Server – Klicken Sie für die Freeware einfach hier.

 

Artikelbild: Petra Bork  / pixelio.de

PC-Reparatur.Shop - Team
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