Freitag, 22. November 2024
0.7 C
Berlin

Sicherheitsrisiken durch PDF-Dateien

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, welche Sicherheitsrisiken durch PDF-Dateien entstehen können. PDF-Dokumente sind praktisch, allerdings werden diese Dateien immer häufiger ausgenutzt, um Schadsoftware auf den Computer zu schleusen. Wir geben Ihnen in diesem Artikel einige wichtige Tipps, wie Sie sich vor PDF-Bedrohungen effektiv schützen.

 

>> Download: FoxitReader kostenlos herunterladen

Vor allem PDF-Dokumente sind weit verbreitet und werden auf einer Vielzahl von Betriebssystemen verwendet. Und diese Crossplatform-Funktionalität macht PDFs so interessant für Angreifer, die in den letzten Jahren Schadsoftware entwickelt haben, die automatisch das verwendete Betriebssystem erkennen und dann die passende Version der Malware downloaden. Doch verzichten müssen Sie auf PDFs in Zukunft trotzdem nicht: In diesem Ratgeber haben wir Ihnen einige Tipps zusammengefasst, wie Sie trotz der massiven Sicherheitsrisiken PDF-Dokumente sicher öffnen können:

 

  1. Software-Updates installieren: Dieser grundlegende Schritt ist der wohl Wichtigste für die Sicherheit von PDF-Dateien. Updates für das PDF-Betrachtungsprogramm Adobe enthalten – wie alle Programmaktualisierungen – Die aktuellsten Patches für bekannte Sicherheitslücken. Ohne diese neuesten Versionen ist Ihr PC extrem anfällig was die Verteidigung gegen Cyberkriminelle angeht. Stellen Sie sicher, dass Ihr System automatisch die aktuellsten Updates herunterlädt sowie installiert.
  2. Sicherheits-Modus verwenden: Adobe ist sich der Sicherheitslücken seiner Plattform natürlich bewusst und bietet zwei Sicherheits-Modifikationen, mit denen der Adobe Reader so betrieben werden kann, dass die Auswirkungen von Angriffen limitiert werden und das Programm nicht ausgenutzt werden kann. Der erste Modus nennt sich „Protected View“, ein „Read-Only“-Modus, der das Ausführen von Dateien blockiert, bis der Anwender diese als legitime Dateien verifiziert. Die Einstellung finden Sie im Menü ‘Bearbeiten,’ dort unter ‘Voreinstellungen’ im Punkt ‘Sicherheit (erweitert).’ Der zweite Modus wurde getauft auf „Protected Mode“, eine Sandbox, in der verdächtige Scripte ausgeführt werden. Dieser Modus wurde seit seiner Einführung im Jahr 2012 aber bereits über Exploits ausgenutzt – und mit Patches erneut gesichert. Der fast sofort nach Veröffentlichung erfolgte Missbrauch einer eigentlich sicheren Umgebung zeigt, dass man auch dem sichersten Programm nicht immer trauen kann.
  3. Alternative PDF-Programme nutzen: Der Adobe Reader wird von den meisten Nutzern zum anzeigen von PDF-Dateien benutzt, ist aber nicht das Einzige dafür geeignete Programm. Foxit Reader, Nitro PDF Reader  und Sumatra PDF sind drei bekannte Alternativen, und auch Mozilla-Firefox hat seit Anfang des Jahres einen eigenen PDF-Reader integriert. Natürlich können alle PDF-Programme Sicherheitslücken enthalten, doch die Tatsache, dass diese Programme nicht so oft genutzt werden, bedeutet auch, dass sie weniger angegriffen werden.
  4. Antivirus-Software verwenden: Das Ausnutzen von PDF-Dateien ist einer der vielen Gründe, warum Anwender immer eine zuverlässige Antiviren-Lösung auf Ihrem Computer installiert haben sollten, etwa Produkte von Kaspersky – Diese Programme bieten einen automatischem Schutz vor Exploits und allen anderen Bedrohungen. Diese Software sollten ebenfalls regelmäßig aktualisiert werden – genau wie die Software von Adobe und alle anderen auf dem Rechner installierten Anwendungen.

>> Download: FoxitReader kostenlos herunterladen

 

 

Ausarbeitungsquelle: Kaspersky.com

PC-Reparatur.Shop - Team
PC-Reparatur.Shop - Team
Wenn Sie Fragen oder Anregungen zu diesem Beitrag haben, wenden Sie sich bitte direkt über die E-Mail Adresse blog@pc-reparatur.shop an unser Team - Vielen Dank!
Bewertung des Artikels: 1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne

IN EIGENER SACHE

Ähnliche Artikel