Movie2k ist nun unter den neuen Namen Movie4k wieder erreichbar. Mit einem Appell wenden sich die Betreiber der Streaming-Plattform an die Öffentlichkeit. Hier erfahren Sie alle Fakten und Hintergrundinformationen zur illegalen Streaming-Seite.
Nach der Verhaftung der Betreiber von kino.to, welche in der vorletzten Woche stattfand, und der Abschaltung der Streaming-Seite „Movie2k“, das seinen Besuchern Serien und Filme kostenlos – aber illegal – zur Verfügung stellte, gibt es wieder einige Neuigkeiten: Seit vergangenen Mittwoch ist die Internetseite „Movie2k“ nicht mehr zu erreichen. Seitdem debattieren Nutzer über die Hintergründe der Abschaltung. Nach Informationen der Zeitung „Die Welt“ sind Ermittlungen der Staatsantwaltschaft Dresden wohl die Ursache für das Verschwinden von Movie2k. Die Betreiber äußerten sich bisher nicht.
Aktuell ist Movie2k unter dem Namen Movie4k wieder erreichbar. In einer kurzen Message wenden sich die Seitenbetreiber an die Öffentlichkeit. In der Nachricht wirkt ausgedrückt. dass Online-Streamingportale das Resultat eines kollektiven Bedürfnisses der Menschen nach kostenfreien Medien seien. Nimmt man eine dieser Seiten vom Netz, „kommen in den nächsten Tagen fünf neue die deren Platz einnehmen wollen.“ Mit einer weiteren Frage fordert der Verfasser, welcher anonym bleibt, außerdem ein Umdenken: „Ist es nicht an der Zeit etwas an dem aktuellen Geschäftsmodell zu ändern und den Einfluss der neuen Medien zu akzeptieren?“ Einen Grund, warum das Streaming-Portal unter der alten Adresse „Movie2k“ nicht mehr erreichbar ist, nennen die Betreiber nicht.
Nach Angaben von Experten versucht Movie4k, schon beim Besuch der Seite Malware auf Ihren Rechner zu installieren, welche aktuell nicht alle Antivirus-Programme erkennen. Das Programm namens „iehighutil.exe“ tarnt sich als vermeintlicher „Internet Explorer“ und richtet vorerst keine großen Schäden im System an. Die Anwendung berechnet für die Betreiber die virtuelle Währung Bitcoins. Dadurch wird der Rechner im schlimmsten Fall langsamer und verbraucht mehr Strom. Bei Google+ hat der Experte Stephan Kowalzik einen Hilfevorschlag für Nutzer mit infizierten System gespostet.