Zweiter Schritt
Autostartprogramme deaktivieren (TU & CC)*
Viele Programme nisten sich, meist sogar heimlich, in den Autostart von Windows ein. Programme die in den Autostart eingetragen sind, werden beim hochfahren des Systems jedes mal mitgestartet und laufen im Hintergrund während Sie am PC arbeiten und belasten diesen unnötig. Deaktivieren können Sie die Autostart-Einträge mit TuneUp-Utilities sowie mit dem CCleaner. Auch hier gibt es gravierende Unterschiede in der Bedienung: Den CCleaner können wir nur für erfahrene Anwender empfehlen, da man nicht auf Anhieb erkennt um welchen Software-Eintrag es sich genau handelt. TuneUp-Utilities hingegen lädt bei Programmaufruf Daten aus dem Internet, um weitere Informationen zu den jeweiligen Autostartprogrammen anzeigen zu können. Windows liefert natürlich auch Bordmittel für diesen Fall mit, jedoch möchten wir nicht näher darauf eingehen, da sich diese komplizierter verwalten lassen, als die Freeware-Lösung CCleaner.
Um den Autostartmit dem CCleaner zu optimieren, klicken Sie zuerst auf den Reiter „Extras“ und anschließend auf „Autostart“. Bei TuneUp-Utilities finden Sie die Funktion „Autostartprogramme deaktivieren“ in dem Menü „System optimieren“.
>> Software Tipp: Windows-Tuning per Klick
Dritter Schritt
Datenmüll entfernen (TU & CC)*
Windows produziert während der Arbeit eine Menge temporäre Dateien, die nur zwischenzeitig benötigt werden um Ladezeiten zu sparen. Mit der Zeit wird nicht nur Windows zur Müllkippe, sondern auch die auf dem System installierten Programme werden zunehmend größer. Mit den vorgestellten Tools entfernen Sie den Datenmüll einfach & sicher in einem Rutsch – Hier empfehlen wir die Nutzung beider Tools, da diese sich einwandfrei ergänzen.
Funktionen zum bereinigen nicht mehr benötigter Dateien finden Sie bei TuneUp-Utilities in der Rubrik „Speicherplatz gewinnen“. Zur Bedienung gibt es hier nichts weiter zu sagen: Die Oberfläche ist selbsterklärend und mit leicht verständlichen Hilfefunktionen ausgestattet.
Genau das Gegenteil einfacher Bedienung ist auch in diesem Fall wieder der CCleaner: Gleich auf Home-Oberfläche des Programmes sieht man den eigentlichen „Cleaner“. Dieser bietet sehr viele Einstellungsmöglichkeiten – Wohl zu viele für den normalen Anwender, aber genau diese Vielfalt macht den Cleaner aus. Die einzelnen Einstellungen jetzt genau zu erklären, würde diesen ohnehin schon zu langen Artikel sprengen, daher haben wir für Sie die folgende Grafik beigefügt, auf der Sie unsere Einstellungen finden. Diese Einstellungen löschen subjektiv betrachtet, keine wichtigen Daten.
Lassen Sie sich nicht von den vielen Einstellungsmöglichkeiten abschrecken – Eine etwas längere Einarbeitungszeit wirkt sich später positiv auf die Performance Ihres Systems aus – Sie wissen nicht welche Wirkungen die einzelnen Funktionen hervorrufen? Dann googeln Sie doch bitte zuerst, um spätere Probleme aus dem Weg zu gehen. ;)
Vierter Schritt
Registrierungsprobleme beheben (TU & CC)*
Durch De- sowie Installationen werden Änderungen in der sogenannten Registry vorgenommen. Leider sind diese Änderungen nicht immer fehlerfrei. Der CCleaner sowie das Softwarepaket TuneUp-Utilities bringen die Registrierung wieder auf Vordermann! Bei dieser Optimierung schlagen sich die beiden Tools von der Bedienung gleich gut, jedoch gibt es diesmal gravierende Unterschiede in der Qualität der Fehlersuche sowie in der Behebung. Daher empfehlen wir, wenn Sie bereits TuneUp-Utilities auf Ihrem System installiert haben, eher auf diese Software zurückzugreifen, als auf die Freeware-Lösung.
Um mit TuneUp-Utilities die Registrierung zu reinigen, nutzen Sie das Tool „Registrierung reinigen“, was Sie über den Reiter „System optimieren“ finden. Wenn Sie die Freeware-Lösung nutzen möchten, klicken Sie auf den Reiter Registry. Die Einstellungen beider Programme können jeweils wie voreingestellt beibehalten werden.
Fünfter Schritt
Registrierung defragmentieren (TU)*
Die Windows-Registry ähnelt leider einer Müllkippe – Räumen Sie diese ganz einfach auf mit TuneUp Utilities! Nutzen Sie hierfür die Funktion „Registrierung defragmentieren“ über den aus Schritt 4 bekannten Reiter „System optimieren“.
Während das Tool seiner Arbeit nachgeht, kann der Computer nicht genutzt werden. Nach der Überprüfung des Fragmentierungsgrades muss der PC eventuell neu gestartet werden. Hinweis: Schalten Sie den Computer während der Vorgänge keinesfalls aus, auch wenn dieser kurzzeitig nicht reagiert!
Sechster Schritt
Festplatte defragmentieren (TU & BM)*
Windows ist faul was die Speicherverwaltung angeht: Daten die unter Zeitdruck kopiert oder verschoben werden, schreibt das System ohne Ordnung einfach verstreut auf die Festplatte – Wird eine Datei aufgerufen, muss Windows sich die einzelnen Stücke der Datei erst auf der Platte zusammensuchen, was unnötig Zeit in Anspruch nimmt. Mit TuneUp Utilities machen Sie Ihrer Festplatte wieder Beine!
Um die Defragmentierung unter TuneUp-Utilities auszuführen, bleiben Sie hierfür im Menü „System optimieren“ und klicken Sie auf „Festplatte defragmentieren“. Wählen Sie anschließend die zu überprüfenden Festplatten aus und gehen Sie zum nächsten Schritt. Das Programm analysiert nun den Fragmentierungsgrad der ausgewählen Festplatten. Ist dieser Vorgang abgeschlossen, empfehlen wir die Vorschläge anzunehmen und die Defragmentierung mit einem klick auf „Weiter“ zu beginnen. Im oberen Bereich der folgenden Seite finden Sie nun die Festplatten, die zur Defragmentierung ausgewählt wurden – Im unteren Bereich des Fensters finden Sie ein rechteckiges Kästchen, welches Ihnen veranschaulicht, wie die Daten auf der Festplatte derzeit angeordnet sind.
Die Defragmentierung von Windows ist nach ähnlichem Prinzip aufgebaut, unterscheiden tun sich die Bordmittel jedoch in der Qualität voneinander: Wenn man die Bordmittel von Windows XP, Vista und 7 miteinander vergleicht, stellt man fest, das umso höher die Windows Version ist, die Qualität der Defragmentierung zunimmt. Wir empfehlen grundsätzlich die Defragmentierungs-Funktion von TuneUp-Utilities zu nutzen. Nutzer, die bei den Windows-Bordmitteln bleiben möchten, weisen wir jedoch nochmals darauf hin, dass umso älter die Windows-Version ist, desto mehr die Qualität der Defragmentierung nachlässt.
Sollten Sie sich nun doch für die Betriebssysteminterne Lösung entscheiden, gehen Sie wie folgt für das aufrufen des Tools vor:
Unter XP: Start => Ausführen => Eingabe des Befehls „defrag.exe“ => Bestätigen
Unter Vista und 7: Start => Eingabe des Befehls „Defragmentierung“ => Bestätigen
Siebenter Schritt
Weitere Einstellungen optimieren (TU)*
Mit TuneUp-Utilities können Sie ganz einfach Einstellungen vornehmen, die tief im System versteckt sind. Klicken Sie sich doch einfach einmal durch die vielen weiteren Funktionen der Toolsammlung, und passen Sie den Computer an Ihre eigenen Bedürfnisse an.
Hinweis: Vergessen Sie nach der Optimierung nicht den Computer neu zu starten, um die neue Performance des Systems vollkommen ausreizen zu können ;)
*Legende: TU= TuneUp Utilities; CC= CCleaner; BM= Bordmittel
Artikelbild: berlin-pics / Pixelio.de