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Windows 7 Service Pack 1 wird Pflicht-Update

Das Service-Pack 1 für Windows 7 wird ab sofort zum Pflicht-Update für alle Systeme. Der Hintergrund zum Update-Zwang ist, dass Microsoft Windows 7 ohne Service-Pack ab sofort nicht mehr mit Updates versorgt, d.h. der Support für Systeme ohne das Service-Pack wird künftig eingestellt. Warum Microsoft diesen radikalen Schritt einlenkt, welche Neuerungen es durch das SP 1 gibt, und wie Sie das Pflicht-Update trotzdem umgehen können, erklären wir Ihnen in diesem Artikel.

 

Rund zwei Jahre nach der Veröffentlichung des Service Pack 1 für Windows 7 wird das Update-Paket nun als Zwangs-Update auf alle bislang noch ungesicherten Rechner verteilt. Ab sofort wird das Service-Pack 1 als automatisches Update über die Aktualisierungsfunktion von Windows 7 installiert. Wer also derzeit ein noch nicht aktualisiertes Windows 7 nutzt, kann dem Service Pack 1 bei aktivierter Windows Update-Funktion nun nicht mehr entgehen. Microsoft hat sich aus Sicherheitsgründen zu diesem radikalen Schritt entschlossen. Falls Sie von dem Pflicht-Update betroffen sein sollten, haben wir im Folgenden für Sie alle wichtigen Fragen zum SP1 zusammengefasst und beantwortet.

 

 

Was liefert das Windows 7 Service Pack 1?

Wie der Name schon andeutet, handelt es sich bei dem Service Pack um ein Wartungs-Paket für Windows 7. Es enthält alle bis zum ursprünglichen Release im Februar 2011 veröffentlichten Updates für das Betriebssystem und schließt dementsprechend auch alle damals bekannten Lücken.

Bringt das Service Pack überhaupt keine neuen Funktionen?

Für Nutzer von Windows 7 werden keine neuen Funktionen bereitgestellt. Etwas anders sieht es bei Nutzern von Windows Server 2008 aus. Das Betriebssystem in der Server-Variante erhält eine Neuerung: Die RemoteFX-Funktion – Mit dieser Technik können 3D-Oberflächen (Aero-Optik) und Multimedia-Funktionen innerhalb einer Remote-Sitzung dargestellt werden.

Ich habe alle Updates installiert – benötige ich das SP1 trotzdem?

Nicht unbedingt. Wenn Sie die automatische Update-Funktion von Windows gewissenhaft den Dienst ausführen lassen, ist Ihr PC sowieso schon gegen alle kritischen Lücken abgesichert, die das Service Pack schließt. Allerdings hat Microsoft noch einige kleinere Patches für nicht-kritische Fehler mit ins SP gepackt, die nicht über das automatische Update verteilt werden. Wer also ein möglichst stabiles System haben will, sollte das Service Pack auf jeden Fall installieren.

Welchen Umfang wird das Service-Pack haben?

Diese Frage hängt erneut davon ab, wie oft Sie Windows Updates installieren. Die Download-Größe des Service Pack richtet sich nach dem aktuellen Stand Ihres Systems. Ist dies auf dem aktuellen Stand, so fällt der Download mit wenigen Megabyte recht gering aus. Haben Sie hingegen bislang keine Updates installiert oder gerade ein neues System aufgesetzt, so wird der Download entsprechend größer ausfallen. Die 32-Bit-Version umfasst rund 540 Megabyte, die 64-Bit-Version benötigt etwa 900 Megabyte Speicherplatz.

Kann ich das SP1 in eine Windows Installations-Disk integrieren?

Diese beliebte Option ist auch mit dem Service Pack 1 für Windows 7 erneut möglich. Wer eine originale Installations-DVD für Windows 7 besitzt, kann ein Abbild davon auf der Festplatte speichern, die Dateien des Service Pack per „Slipstream“-Funktion einfügen und das Gesamtpaket anschließend wieder auf eine neue DVD brennen. Alternativ lässt sich das Paket für die Installation auf einem Rechner ohne optisches Laufwerk natürlich auf einen USB-Stick kopieren.

Gibt es auch ein Service Pack 2?

Es wird für Windows 7 kein zweites Service Pack geben. Stattdessen sollen lediglich die bekannten, monatlichen Updates (Patch-Day) für die Betriebssystemversion solange weitergehen wie es auch den Support für Windows 7 gibt. Kein weiteres Service-Pack für eine Windows-Version zu veröffentlichen ist für Microsoft eher untypisch.

Lässt sich die Zwangs-Installation des Service-Pack 1 verhindern?

Das Private-Words.com – Team rät dringend zur Installation des Windows 7 Service Pack 1, da Ihr System andernfalls leicht angreifbar ist. Sollten Sie sich dennoch dagegen entscheiden, gibt es aber auch für diesen Fall eine Lösung: Das Windows Service Pack Blocker Tool Kit tut genau das, was der Name ahnen lässt und verhindert so die automatische Installation des Service-Packs 1.

PC-Reparatur.Shop - Team
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