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Alle Informationen zur PlayStation 4

Die neue PlayStation 4 von Sony heißt PlayStation Omni und ist sehr viel schwächer als Microsofts neue Xbox 720. Selbstverständlich steht mit dem September 2013 auch schon der PlayStation 4 Release. Sonst noch Fragen? Gut, wir nämlich auch.

 

Warum der Name Omni?

Dieser Projektname machte 2012 immer wieder die Runde. Das Sonys neue PlayStation 4 auch nach ihrer offiziellen Ankündigung ohne die Zahl 4 auskommen muss, kann tatsächlich als realistisch bezeichnet werden. Der Verzicht auf die Nummer wäre ein Zugeständnis an den japanischen Markt, denn dort wird die Zahl Vier “shi“ ausgesprochen und ist kulturell eng mit dem Tod verbunden.

Was steck nun in dem neuen Flaggschiff aus dem Hause Sony?

Wenn eine neue Konsole vorgestellt wird, steht meist die darin verbaute Hardware im Vordergrund, dies ist bei Sony nicht der Fall, denn Sony schnitt den Bereich nur spärlich an.

Selbstverständlich soll die PS4 im Vergleich zum Vorgänger deutlich leistungsfähiger sein. Dementsprechend werden die x86-CPU und Grafikeinheit mit Jaguar-Kernen (APU), beide von AMD, stark dimensioniert sein. Wie stark genau und wie CPU und GPU getaktet werden, darüber schweigen die Japaner aber noch. Der einzige konkret genannte Wert war die Menge an RAM. Der 8 GByte dedizierte RAM wird der PS4 und den darauf laufenden Spielen zur Verfügung stehen. Dazu kommen WLAN-n und USB 3.0. Außerdem soll die Konsole eine Festplatte besitzen. Das schließt zwar SSD-Modelle nicht kategorisch aus, macht sie aber eher unwahrscheinlich.

Interessant ist, das Sony über ein optisches Laufwerk kein einziges Wort verloren hat. In dem nachgelieferten Datenblatt wurde dies dann doch nicht bestätig. Das optische Laufwerk wird DVDs und Blu-rays abspielen können.

 

Endlich fällt die lästige Wartezeit weg!

Während Sony mit Hardware-Details äußerst sparsam war, gibt es umso mehr Informationen zu integrierten Software-Lösungen. Natürlich wird Sony auch künftig einen Online-Store zum klassischen Download-Kauf von Spielen anbieten, dort fällt schließlich jeglicher Stress mit Zwischenhändlern und somit hohe Unkosten weg.

Ein weiterer Hauptschwerpunkt liegt in der Nutzung des Streaming-Dienstes Gaikai, der zur Sony Corporation gehört. Darüber sollen interessierte Gamer, Spiele vor dem Kauf ausprobieren dürfen. Ein riesiger 20-GByte-Download oder größer, der die Wartezeit auf das neu erworbene Spiel strapaziert, fällt somit weg, denn der Rest des gekauften Spieles wird während des Zockens heruntergeladen. Überhaupt setzt die PS4 künftig viel stärker auf Hintergrund-Downloads. System-Updates, Patches und DLCs sollen angeblich sogar im stromsparenden Sleep-Modus heruntergeladen werden können. Gezeigt hat Sony dieses Feature jedoch noch nicht.

Neue Hightech-Banane

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Controller der neuen PlayStation

Wie leider zu erwarten war, zeigte Sony nicht die finale Form der Konsole. Dafür gab es den neuen Controller zu bestaunen, der auf den ersten Blick völlig vertraut wirkt, da alle bisher vorhandenen Knöpfe sich noch immer an der gleichen Position befinden, lediglich der Start- und Select-Knopf wurden durch einen Optionen-Knopf ersetzt. Zusätzlich befindet sich nun jedoch ein Teilen-Knopf neben dem Steuerkreuz. Der Teilen-Knopf bringt Social-Media ins Spiel. Sony will es ermöglichen, dass Spieler schnell und einfach Inhalte aus PS4-Spielen mit Freunden innerhalb des Playstationnetzwerkes oder sozialen Netzwerken teilen können. So können Screenshots, Trophäen oder sonstige Informationen per Knopfdruck hochgeladen und verfügbar gemacht werden. Eine ziemlich coole Sache, aber irgendwie kein Killer-Feature für klassische Gamer, die vor allem eines wollen: zocken.

Technisch gesehen hat es der neue Controller aber auch wirklich in sich: So besitzt er eine leuchtende Fläche, die der integrierten Kamera der PS4 als Orientierungspunkt dient. Damit bekommt der Controller eine Move-Funktionalität und kann zur Bewegungssteuerung genutzt werden. Ein sinnvolles Feature, da damit künftig keine lästigen Controller-Wechsel mehr nötig sein werden. Zusätzlich befindet sich nun ein kleiner Touch-Screen auf dem Controller, der sicherlich beim lösen mancher schwerer Aufgaben sehr von nutzen seien wird.

 

Die PS Vita wird nun zur besten Freundin der PS4

Neben der kommenden PS4 hat Sony eine weitere aktuelle Konsole auf dem Markt, die PS Vita. Und die will wohl nach wie vor nicht so richtig über die Ladentheke gehen. Während erst kürzlich in Japan massive Preissenkungen verkündet wurden, bleibt die unverbindliche Preisempfehlung in Deutschland leider gleich. Um die Handheldin zu stärken, will Sony sie eng mit der PS4 verknüpfen und das umsetzen, was bereits bei der PS3 versprochen und erwartet wurde. Ein ähnliches System wurde von Nintendo schon auf den Markt gebracht – das Streaming von Konsolen-Inhalten auf den Handheld. Damit der Fernseher auch mal frei wird. Außerdem soll man künftig auch mit anderen Sony-Endgeräten wie Handys oder Tablet-PCs im PSN chatten können.

 

Großer Erfolgsdruck lastet auf den Schultern der Omni

Sony steht mit seinem Vorzeigeprodukt Playstation unter großem Erfolgsdruck, zumal der Konzern allgemein mit gewaltigen Schwierigkeiten kämpft. Im vergangenen Geschäftsjahr hat Sony einen Rekordverlust aufgewiesen. Das Unternehmen kündigte den Abbau von 10.000 Arbeitsplätzen an. Der für das Playstation-Geschäft in Deutschland zuständige Uwe Bassendowski sagte am Rande der Releaseveranstaltung gegenüber Journalisten, dass es auf der Videospielemesse E3 in Los Angeles im Juni mehr Details zur Playstation geben könnte. „Das Ziel war heute noch nicht, das endgültige Produkt vorzuführen.“ Bassendowski sagte zudem, er sehe auch im Zeitalter billiger Smartphone- und Tabletspiele noch immer Bedarf für traditionelle Konsolen. „Ich finde diese Plattformen positiv, weil sie dafür gesorgt haben, dass mehr Menschen spielen.“ Dass das Geschäft im Moment rückläufig ist, führt er allein darauf zurück, dass die momentane Konsolengeneration in einer fortgeschrittenen Phase ihres Lebenszyklus ist: „Das wird sich mit der Playstation 4 auf jeden Fall umkehren.“

 

 

 

PC-Reparatur.Shop - Team
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