Nutzen Sie eine Anti-Virus Software
Eine empfehlenswerte Antiviren-App für Android ist z.B. Lookout Security & Antivirus . In der kostenlosen Variante der App ist der Virenschutz voll funktionsfähig. Die Pro-Version zeigt Ihnen auch den Standort Ihres Smartphones auf Google Maps an, falls Sie es mal verloren haben sollten. Außerdem können Sie bei der kostenpflichtigen Lookout-Version das Android-Smartphone aus der Ferne sperren und dessen Daten löschen. Diese Funktionen lassen sich allerdings auch mit einer anderen Gratis-App erreichen. Denn Avira Free Android Security findet und sperrt wie bereits oben erwähnt, verlorene oder gestohlene Smartphones.
USSD-Hacks unterbinden
Ein Tipp auf einen falschen Link genügt und manche Smartphones löschen sich selber. Schuld daran ist ein USSD-Code (Unstructured Supplementary Service Data), der in der Website integriert ist. Betroffen war das Galaxy S2, S3 und einige weitere Android-Modelle von anderen Herstellern. Zudem soll über einen anderen USSD-Hack das Sperren der SIM-Karte möglich sein.
Die USSD-Codes sind eigentlich Service-Befehle. Es gibt sie schon länger als das Android-System. USSD-Codes werden von den Handy-Herstellern, ebenso wie von den Netz-Providern individuell in ein Handy-Modell implementiert. Anwender von Prepaid-Handys können meist mit dem Befehl *100# abfragen, wie hoch ihr Guthaben noch ist. Auch das ist ein USSD-Code. Das System ist allerdings nicht normiert. Welche Codes funktionieren variiert von Netz-Provider zu Netz-Provider ebenso wie von Geräte-Hersteller zu Geräte-Hersteller.
Service-Techniker können bei manchen Handys mit einem einzigen USSD das Smartphone in den Werkszustand versetzen, also komplett löschen oder sie können auch die SIM-Karte sperren. Dummerweise gelingt das nicht nur Service-Technikern, sondern jedem, der die Codes kennt. So schützen Sie sich: Laden Sie das neueste Update für Ihr Smartphone herunter. Samsung zum Beispiel hat bereits für alle betroffenen Geräte Firmware-Updates bereitgestellt. Sollte Ihr Android-Handy auch mit neuester verfügbarer Firmware und Android-Version anfällig sein, können Sie eine alternative Telefon-App installieren. Empfehlenswert ist etwa der kostenlose Dailer One. Oder Sie setzen eine der vielen neuen URI-tel-Blocker ein. Empfehlenswert ist etwa die kostenlose App Notelurl.
Richten Sie automatische Sicherungen ein
Auf einem Smartphone hat man – übrigens genauso wie auf einem PC – zwei Arten von Daten: Systemdaten und Benutzerdaten. Zu den Systemdaten zählt bei Android das nackte Betriebssystem, wie man es über „Einstellungen, Sichern & zurücksetzen, Auf Werkseinstellungen zurück“ erhält. Zusätzlich lassen sich noch etliche Grundeinstellungen, etwa die WLAN-Konfiguration, zu den zu Systemdaten rechnen. Zu den Benutzerdaten zählen etwa die Fotos, die man mit dem Handy macht oder Musik, die man sich auf das Gerät geladen hat.
Vorsicht beim surfen in öffentlichen WLAN’s
Wenn Sie in einem privaten WLAN surfen, ist dieses ausreichend geschützt, wenn es mit WPA2 verschlüsselt ist. Gefährlich wird es in einem öffentlichen WLAN, wie es im Café, am Flughafen oder im Hotel meist angeboten wird. Auch wenn Sie für die Nutzung bezahlen, sind diese in der Regel unverschlüsselt. Hier sollte man bei der Nutzung des Internets grundsätzlich extrem zurückhalten sein.
Weitere nützliche Android-Apps finden Sie hier. Eine Liste von praktischen Android-Widgets bieten wir Ihnen hier an.
In diesem Artikel wurden Zitate von PCWelt.de verwendet.