Donnerstag, 4. Juli 2024
18.3 C
Berlin

Windows 8: Tops & Flops

Heute, zwei Tage vor der offiziellen Veröffentlichung von Windows 8, präsentieren wir Ihnen eine ausführliche und interessante Liste unserer Tops & Flops, die uns während der Nutzung des Windows 7 Nachfolgers aufgefallen sind.

  • Windows 8 startet bis zu dreimal schneller als sein Vorgänger. Selbst alte Computer sind damit viel eher hochgefahren.
  • Mini-Programme (Gadgets) wie die Uhr und die Wetteranzeige gibt es in Windows 8 nicht mehr. Microsoft setzt nur noch auf Apps.
  • Mit der neuen Oberfläche macht die Fingerbedienung auf berührungsempfindlichen Bildschirmen richtig Spaß. Wer sich einmal an die entsprechenden Gesten wie Tippen, Wischen und Ziehen gewöhnt hat, will nicht mehr zu Maus und Tastatur greifen.
  • Der ständige optische Wechsel zwischen der grellbunten Kachel-Oberfläche und dem herkömmlichen Desktop nervt. Und mit ihrem flachen Retrodesign wirkt auch die klassische Arbeitsoberfläche etwas langweilig. Ihr fehlen viele optische Errungenschaften wie der erst mit Windows Vista eingeführte „Aero-Glas-Effekt“. Und so weckt der Desktop Erinnerungen an die Computer-Steinzeit.
  • Noch nie war das Windows-Backup so einfach. Per Klick einschalten – schon erstellt die neue Sicherung Kopien beim Ändern von Dateien und Kontakten. Wie mit einer Zeitmaschine lassen sich beliebige Vorversionen wiederherstellen.
  • Um Lizenzkosten zu sparen, spendiert Microsoft Windows 8 keine DVD-Abspielfunktion mehr. Besitzer der Pro-Version können die Funktion per Windows 8 Media Center Pack für voraussichtlich zehn Euro nachrüsten. Für Besitzer der Standardversion wird’s mit Sicherheit teurer, denn die müssen per Windows 8 Pro Pack gleich aufs teure Windows umsteigen. Gratis-Alternative: Den VLC Media Player.
  • Microsoft hat seinen Virenscanner Security Essentials in den Spionageschutz Windows Defender integriert. Erstmals ist das Betriebssystem damit ohne Zusatzprogramm gegen Schädlinge gesichert.
  • Flop: Beim Herunterladen von Programmen und Dateien aus dem Internet gleicht Windows 8 die Inhalte mit einer Schädlings-Datenbank im Internet ab. Dazu übermittelt der „Smartscreen-Filter“ Dateinamen und Ihre PC-Kennung (IP-Adresse) an Mircrosoft. Angeblich werden diese Daten nicht ausgewertet oder gespeichert. Wer sichergehen will, muss Smartscreen abschalten.
  • Sie können sich auch mit Ihrem Microsoft-Konto („Live-ID“) an allen Windows-8-Computern anmelden. Vorteile: Windows-Einstellungen, Aussehen und Internet-Lesezeichen sind überall gleich. Sie sind automatisch bei allen Microsoft-Diensten angemeldet, etwa im Windows Store. Dank SkyDrive greifen Sie von überall auf Ihre Dateien zu.
  • Für pures Entsetzen dürfte Windows 8 bei allen Fans von Solitaire, Minesweeper, Mahjong & Co. sorgen. Diese Spieleklassiker sind in Windows 8 nicht mehr als PC-Programme vorinstalliert. Immerhin: Einige Spielchen lassen sich gratis als Apps aus dem Windows Store nachinstallieren.
  • Das ist so simpel, dass kaum jemand gleich draufkommt: Um in Windows 8 etwas zu suchen, müssen Sie auf der neuen Startseite oder in einer App nur einen Buchstaben eintippen, schon erscheint das Suchfeld mit den Ergebnissen. Dort können Sie die Suche noch eingrenzen, zum Beispiel auf Dateien, Programme, E-Mails, Kontakte oder Internetseiten.
  • Die neue Windows-Suche im neuen Startmenü – eigentlich eine tolle Funktion – findet Dateien, zeigt aber merkwürdigerweise keine Ordner mehr an. Das klappte in Tests nur über den Windows Explorer. Das muss Microsoft besser machen.
  • Windows macht Zicken? Dank neuer Funktionen lässt es sich mit wenigen Klicks auf den Werkszustand zurücksetzen oder reparieren, ohne dass Daten verloren gehen. Das macht die langwierige Neuinstallation bei Problemen überflüssig. Bereitet der Start Schwierigkeiten, erscheint automatisch die neue Wiederherstellungskonsole mit weiteren Rettungsfunktionen.
  • Die neue Kontakte-App zeigt zwar endlich Adressbücher aus Facebook & Co. an. Es lassen sich dort aber nicht mehr die Profil-Bilder manuell auswählen.
  • Der Windows Explorer hat jetzt wie Office ein Menüband (Ribbon). Versteckte Dateien lassen sich dort beispielsweise mit nur zwei Klicks einblenden.
  • Der fehlende Startknopf nervt. Der herkömmliche Windows-Desktop, der parallel weiterbesteht, wirkt ohne diese Schaltfläche eingeschränkt.
PC-Reparatur.Shop - Team
PC-Reparatur.Shop - Team
Wenn Sie Fragen oder Anregungen zu diesem Beitrag haben, wenden Sie sich bitte direkt über die E-Mail Adresse blog@pc-reparatur.shop an unser Team - Vielen Dank!
Bewertung des Artikels: 1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne

IN EIGENER SACHE

Ähnliche Artikel